Schützenhaus Allmannsweier wird 2018 saniert
Der Allmannsweierer Ortschaftsrat befasste sich am Donnerstag mit den Wünschen des evangelischen Kindergartens zum Haushalt 2018. Außerdem ging es um die Fassaden-Sanierung am ehemaligen Schützenhaus.
Einleitend sagte Ortsvorsteherin Ria Bühler (FWV), man sollte nicht vergessen, dass der Kindergarten 1975 erbaut wurde. Daher gehe sie davon aus, dass keiner der geäußerten Wünsche den Rahmen des als notwendig Erachteten sprengen werde. Sie zählte auf, dass der Waschraum saniert werden sollte. Da sich die Mittagessen-Ausgabe immer größerer Beliebtheit erfreue, wofür die Einrichtung angesichts strenger hygienischer Bedingungen kürzlich ein großes Lob erhielt, wurde in diesem Kontext eine Erhöhung des Personalschlüssels erbeten.
Dazu kommt der Wunsch nach Erneuerung von Fensterbänken, die bei Arbeiten im Kindergarten in Mitleidenschaft gezogen wurden. Das liegt allerdings schon zehn Jahre zurück. Und für eine Gruppe sollen Raumteiler angeschafft werden, was nicht zuletzt konzeptionelle Verbesserungen mit sich bringe. Ohne Diskussion konnte sich der Ortschaftsrat mit sämtlichen Wünschen anfreunden.
Zum Thema Haushalt passte die Ergänzung der Allmannsweierer Vorhabenliste um einen weiteren Punkt. Ursprünglich sollte die Ostfassade des ehemaligen Schützenhauses im laufenden Jahr saniert werden. Dafür waren im Haushalt 3000 Euro eingestellt worden. Eine erste Begutachtung des Schützenhauses durch Ralph Kirsten (Holzbau Kirsten) ergab laut Bühler, dass der Betrag nicht ausreichen werde. Kirsten schätzte die Kosten auf 5121 Euro, wobei allerdings noch Eventualposten dabei seien. Nicht enthalten seien beispielsweise mehrere Fensterläden, die ebenfalls erneuert werden müssten.
Die Frage nach dem weiteren Vorgehen diskutierte der Rat im Anschluss. Oliver Schmid (FWV) regte an, lieber noch 2017 tätig zu werden, um die Schäden am Gebäude nicht noch stärker werden zu lassen. Für den Restbetrag solle die Gemeinde im Zuge des Bestandsschutzes aufkommen. Matthias Kunz (FWV) meinte, so schnell verschlechtere sich der Zustand des Schützenhauses nicht erheblich. Auch die Ortsvorsteherin war der Meinung, ein Beginn noch in diesem Jahr wäre angesichts einer drohenden halbfertigen Lösung »eher rausgeworfenes Geld«. Das Dach sei in Ordnung, weitere Witterungseinflüsse sollten den Zustand nicht exorbitant verschlechtern.
Zeitnah umsetzen
Bühler schlug vor, die 3000 Euro als Haushaltsrest mit nach 2018 zu nehmen und dann zu versuchen, die Maßnahme möglichst zeitig umzusetzen. »Sollten sich in den Vorberatungen zum Haushalt positive Signale ergeben, müsste man versuchen, zeitnah auf eine Umsetzung zu setzen«, so Bühler weiter. Sie riet davon ab, auf eine Umsetzung noch 2017 zu drängen und erinnerte daran, dass »wir bereits die Sauerstoffanlage für das Grünloch außerplanmäßig bekommen haben«. So ergab sich letztlich einhellige Zustimmung des Rats für ihren Vorschlag.