Schutterner Gorillas holen sich beim Höllenkicker den Pokal
Das Sommerfest der Höllen-Brut Friesenheim war erneut ein toller Erfolg. Die Gorillas aus Schuttern wurden zum vierten Mal Höllenkicker-Meister und gewannen diesmal auch die Nagel-Meisterschaft.
Wie gewohnt traten die Gorillas aus Schuttern und die Wildsaue vom Schollebunker am Wochenende beim Sommerfest der Höllen-Brut Friesenheim an, um den Titel zu verteidigen. Beide Teams holten sich im vergangenen Jahr jeweils das Tripple als Nagelkönige und Fußballchampions. Doch nur ein Team schaffte dies am Samstag auf dem Festplatz beim Schutterner Baggersee: Die Gorillas wurden zum vierten Mal in Folge zum Höllenkicker-Meister gekürt. Und mehr noch: Sie hatten diesmal auch beim Nageln die Nase vorn und schnappten den Wildsauen den Pokal bei der Nagel-Meisterschaft weg.
Beide Wettbewerbe liefen wie gewohnt parallell. Einiziger »Störenfried« des Turnierablaufs war anfangs der Regen, der jedoch immer mehr nachließ. Bei genauem Hinsehen wurde schnell klar, echte Narren lassen sich durch Nichts aus der Ruhe bringen. »Ich bin zufrieden«, kommt es »Höllen-Boss« Patrick Offenburger über die Lippen. Und das konnte es ihm auch, da die Regenwolken sich am Spätnachmittag gänzlich verzogen hatten und gegen Abend sogar die Sonne heraus kam.
Beim Höllenkicker, wohinter sich ein Menschenkicker verbirgt, ging es wie auch beim Nageln bis in den Abend hinein. 14 Teams spielten um den Wanderpokal, der jedoch noch nicht für immer in den Besitz der Gorillas ging. Doch sie sind diesem Ziel ein gutes Stück näher gekommen. Die Regel drei Mal gewinnen, dann ist er ihrer, galt schon letztes Jahr nicht. »Bei uns bekommt man den Sieger-Wanderpokal erst nach fünf Siegen«, erklärte Offenburger. Mit dem Sieg gegen die Zunfthexe Odne haben die Gorillas nun vier Titel zu Buche stehen. Dritter beim Lebendkicker-Wettbewerb wurden übrigens die Vorjahresfinalisten Wildsaue, die sich im kleinen Finale gegen die Burghexen aus Lahr durchsetzten.
Für einen guten Zweck
Es war zwar kein Kettensägekünstler vor Ort, aber es gab wie immer etwas zum Versteigern. Und dabei sind die Wildsaue quasi unschlagbar. Bereits drei Kunstwerke haben die Scherzheimer in Schuttern ersteigert. Schon im vergangenen Jahr kündigten sie an, auch in diesem Jahr wieder zuzuschlagen. Die Trophäen zieren deren Vereinshaus. Und es sollen noch weitere hinzukommen, weshalb der Euro diesbezüglich recht locker bei den Wildsaue sitzt. Für 177 Euro ging schließlich ein Formel-1-Rennwagen an die Scherzheimer. Das Rennauto wurde vom Lahrer Holz- und Kettensägekünstler Betram Bilger gefertigt.Das Geld dient einem guten Zweck. Der Erlös aus der Versteigerung, die Startgelder sowie ein Teilerlös des Festes gehen wieder an die Kinderkrebsklinik in Freiburg.