Lahr - Hugsweier

Spatenstich am Flugplatzareal

Von Endrik Baublies
Lesezeit 3 Minuten
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09. Februar 2023
Der Spatenstich zum neuen Gewerbegebiet Rheinstraße Nord zwischen Lahr und Hugsweier.⇒Foto: Endrik Baublies

Der Spatenstich zum neuen Gewerbegebiet Rheinstraße Nord zwischen Lahr und Hugsweier.⇒Foto: Endrik Baublies ©Endrik Baublies

Die Erschließung des Gewerbegebietes Rheinstraße Nord zwischen Lahr und Hugsweier hat begonnen. Vertreter der Stadt und der IGZ stellten das Projekt beim symbolischen Spatenstich vor.

Das Ostareal des ehemaligen kanadischen Militärflughafens beherbergt heute mehr als 100 Betriebe mit insgesamt rund 2000 Arbeitsplätzen – im südlichen Bereich. Der nördliche Teil dieses Areals befindet sich noch weitestgehend im Besitz der Stadt.

Diese Fläche soll jetzt, um weitere Ansiedlungen zu ermöglichen, überplant, erschlossen und aktiv vermarktet werden. Daher waren Vertreter der Stadt zum Spatenstich in der David-Schieni-Straße: Oberbürgermeister Markus Ibert, Baubürgermeister Tilman Petters, Vertreter des Stadtplanungsamtes und Udo Lau, als Leiter des Tiefbauamtes in seiner womöglich letzten offiziellen Amtshandlung. Bei Sonnenschein und eisigen Wind griffen dazu Daniel Halter als Geschäftsführer der IGZ, Vertreter der Baufirmen und mehrere Mitglieder des Lahrer Gemeinderates sowie des Hugsweierer Ortschaftsrates zum Spaten. „Wir wollen und werden unsere Chancen nutzen.“ Markus Ibert erinnerte daran, dass die Stadt das gesamte Ostareal bereits im Jahr 1996 erworben hatte. Die Aufstellung eines Bebauungsplanes im nördlichen Teil, die Erschließung und eine Vermarktung der Fläche von insgesamt 18 Hektar sei jetzt die logische Konsequenz, so der OB weiter.

Standortvorteile

Mit dem ehemaligen Flugplatzareal „hat die Stadt Lahr eine einmalige Stellung in Baden“. Gemeint sind – neben der Größe des Gewerbegebietes – andere Standortvorteile wie der unmittelbare Anschluss an die Autobahn, die Bundesstraße und an den Flugplatz. „Es gibt im Land wenige Areale in dieser Größe“, stellte Ibert fest. Daher gelte es, mit der jetzigen Erschließung und Planung, „Voraussetzungen zu schaffen, die der Stadt und dem Land nützen werden“.

Möglichkeiten

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Daniel Halter ergänzte im Namen der IGZ, dass hier kleinere Unternehmen nach der Erschließung verschiedene Möglichkeiten zur Ansiedlung bekämen. Ein Teil der Gebäude werde stehen bleiben. Auf anderen Flächen werde es nach dem Abriss des Bestandes neue Möglichkeiten einer Ansiedlung geben.

Zuerst würden die Kanäle saniert, ebenso die Rainer-Haungs-Straße und die David-Schieni-Straße, die zum Teil zu Hugsweier gehört. Die Erschließung soll laut Pressemitteilung im Juli 2024 fertig sein. Die Abbrucharbeiten sollen im Jahr 2026 beginnen. Halter und Ibert legten Wert auf die Feststellung, dass im Zuge der Erschließung die Behinderungen für bestehende Firmen so gering wie möglich ausfallen sollen. Baubürgermeister Petters ergänzte, dass die Summe von insgesamt 10,3 Millionen Euro, die der Gemeinderat im Sommer bewilligt hatte, dort gut angelegt sei. So würden die Arbeiten an der Kanalisation zu einer besseren Trennung von Regen- und Schmutzwasser führen – eine Entlastung der Kläranlagen.

"Vernünftiger Radweg"

Im Zug der Straßenarbeiten bekämen die Radfahrer einen „vernünftigen Radweg“. Damit sollen Begegnungen zwischen Radfahrern, die zur Arbeit fahren, und dem für die Bauarbeiten notwendigen Lkw-Verkehr gefahrlos möglich sein. Für Petters insgesamt eine „zukunftsfähige Infrastruktur“. Möglicherweise werde eine Leitung für Fernwärme eingebaut. Man sei aber noch in Verhandlungen.

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