SPD Reichenbach legt Kandidatenliste fest
Die Liste der SPD-Kandidaten für die Kommunalwahlen 2019 in den Ortschaftsrat in Reichenbach steht: Fünf Frauen und fünf Männer bewerben sich für das Gremium, das im Mai 2019 neu gewählt wird.
Die Nominierten, darunter die bisherigen Mitglieder der SPD-Fraktion im Reichenbacher Ortschaftsrat, Hermann Kleinschmidt, Gitte Beck und Wolfgang Beck, hat die SPD-Stadtteilgruppe Reichenbach bekannt gegeben, die am Montag im Gasthaus »Linde« tagte.
Neben der Nominierung der Reichenbacher Kandidaten für die Kommunalwahlen im kommenden Jahr bestimmten Sachthemen die Tagesordnung. Dazu gehörten aktuelle Verkehrsthemen wie die Sanierung der B 415, die Umfahrung der Stadtteile Kuhbach und Reichenbach (»Schutterparallele«), der Ausbau der Gereutertalstraße sowie die Radwegbeleuchtung zwischen Kuhbach und Reichenbach.
Mit Stadtrat Hermann Kleinschmidt führt der frühere Ortsvorsteher von Reichenbach die Liste der zehn Kandidaten an. Die folgenden beiden Listenplätze der Sozialdemokraten für den Ortschaftsrat nehmen die bisherigen Reichenbacher Ortschaftsräte Gitte Beck und Wolfgang Beck ein. Es folgen Hannah Engel, Bernd Schüssele, Nicole Ehret, Marcel Wellmann, Anita Isenmann-Ferrante, Josef Schoubrenner und Stefanie Kremling-Deinert. Für den Lahrer Gemeinderat kandidieren außerdem Gitte Beck, Hermann Kleinschmidt, Stefanie Kremling-Deinert sowie Marcel Wellmann. Zur Sprecherin der SPD-Stadtteilgruppe wurde Gitte Beck gewählt.
Zufrieden zeigten sich die Kandidaten über die Ergebnisse der Haushaltsberatungen im Lahrer Gemeinderat für das kommende Jahr, über die Kleinschmidt als finanzpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion berichtete. Seinen Ausführungen nach sei es der SPD-Fraktion im Lahrer Gemeinderat gelungen, für Reichenbach wichtige Themen samt deren Finanzierung für die nächsten Jahre anzuschieben.
Wahlkampfthemen
Besonders genannt wurde die Einstellung einer Planungsrate in den Haushalt für den weiteren Ausbau der Gereutertalstraße über 60 000 Euro. Der Ausbau selbst sei erst im Februar 2020 vorgesehen, berichtete Kleinschmidt. Als erfreulich wertete es der SPD-Stadtrat, dass auch 130 000 Euro für die Beleuchtung des Radwegs zwischen Kuhbach und Reichenbach für den ersten Bauabschnitt durchgesetzt werden konnten. Positiv vermerkt wurde ebenfalls, dass im Jahr 2019 die Sanierung der B 415 erfolgen soll, wobei der Bund für den Ausbau der Straße, die Stadt für die Sanierung der Gehwege zuständig seien.
Als eine erfolgreiche Aktivität in Sachen Umweltverbesserung sei die Aufwertung des Gereutertalbachs anzusehen, für die nun Kosten in Höhe von 190 000 Euro in den Haushalt eingestellt worden sind.
Weitere Themen, die auch für den Kommunalwahlkampf 2019 auf der Agenda der SPD stehen, beinhalteten die Überprüfbarkeit einer Umfahrung der B 415 durch Fachbehörden, wobei von der SPD gefordert worden ist, die Umfahrung ökologisch zu gestalten und nicht die Landschaft am Schindel zu zerstören. »Es muss gehandelt werden«, zog die SPD Reichenbach ein Fazit, denn der Leidensdruck der Bevölkerung in Kuhbach und Reichenbach sei nicht länger hinnehmbar.