Stadtmuseum: Das Logo steht
Die drei Bestandteile des Lahrer Stadtmuseums haben ein neues Logo. Gestern wurde es auf einer Pressekonferenz vorgestellt.
Lahr. Sie stehen beide: die Tonofenfarik, in das am 23. Februar die Stadtmuseum einzieht; und das Logo, das die Tonofenfabrik, die römischen Streifenhäuser, die für die Landesgartenschau nachgebaut werden sowie den Storchenturm präsentieren wird. Sie sind alle zusammengefügt und mit dem Schriftzug »Stadtmuseum Lahr« versehen.
Das Logo wurde – natürlich in der Tonofenfabrik – gestern auf einer Pressekonferenz vorgestellt, genauso wie die Teilnehmer ein wenig über das Erscheinungsbild informiert wurden.
»Das Haus steht und wartet auf die nächsten Arbeiten«, sagte Guido Schöneboom, Erster Bürgermeister der Stadt. Er verwies auf die Arbeiten am Hof, »das nimmt schon Kontur an«. Insgesamt könne man sagen: »Wir haben eine Aufbruchstimmung für dieses Museum.«
Man habe nun noch vor den Sommerferien das Erscheinungsbild geändert: Alle drei Bestandteile wurden zusammengefasst und firmieren nun unter dem Titel »Stadtmuseum Lahr«.
Friederike Ohnemus vom Stadtmarketing machte darauf aufmerksam, dass das Logo der Stadt – die vier L – auch nach über 20 Jahren noch aktuell seien. Daran sei auch nicht zuletzt die Konsequenz der Stadt Lahr beteiligt.
Bei der Vorstellung eines neuen Museums-Logos habe man klar gesagt, dass das Quadrat in anderer Form ebenfalls bestimmend sein müsse. Man müsse zum Beispiel an Briefen erkennen können, das sie von der Stadt Lahr kämen. »Es ist gelungen, damit Eigenständigkeit, aber auch den Bezug zur Stadt Lahr herzustellen.«
Ihre Stadtmarketing-Kollegin Martina Mundinger stellte all die Dinge vor, die von dem neuen Erscheinungsbild betroffen sind. »Dieses Projekt wird uns das ganze Jahr über begleiten«, zeigte sie sich überzeugt.
Parallel dazu sei man dabei, die Internet-Präsenz auf die neue Linie zu trimmen. »Hier werden die drei prominenten Bereiche des Lahrer Stadtmuseums dargestellt«, so Mundinger. Die Inhaltspunkte seien zum Teil sogar bereits gefüllt.
Gottfried Berger, der Kulturamtsleiter, nahm die Erklärung der Einrichtung vor. »Die Stadt Offenburg mit dem Ritterhausmuseum und auch das Haus Löwenberg in Gengenbach haben uns mittlerweile überholt«, gab er unter Kopfnicken der anderen Verwaltungsmitarbeiter zu. Wenn man allein die Mitglieder des Oberrheinischen Museums-
passes als Maßstab sehe, so liege man im Wettbewerb mit etwa 320 Adressen. Selbst werde man den Antrag erst nach der Eröffnung stellen.
Von daher sei die Profilierung der Tonofenfabrik sehr wichtig. »Man muss es sich merken, es interessant finden.« Diesem Anspruch müsse man auch mit Plakaten Flyern und anderem gerecht werden. Bergers Fazit: »Ich finde das Logo sehr gelungen.«
Die dazu den größten Teil beigetragen hat, nahm als nächstes die Entstehungsgeschichte ins Visier. Ursula Dworak erklärte, dass man sich natürlich sehr an dem Lahrer Quadrat orientiert habe. Es gebe aber noch einen weiteren Grund, das Rechteck mit vier gleichen Seiten ins Logo mit aufzunehmen: den Schornstein. Der sei nämlich in den unteren Geschossen mit einem Quadrat ummauert.
Einfach war die Darstellung der römischen Streifenhäuser, »die wirklich wie Streifen aneinandergebaut waren«. Beim Storchenturm gab es zwei Aspekte. »Zum einen ist er der letzte der vier Türme der Burg«, erklärte Dworák. Zum anderen sei es ein Zeichen der Steinmetze. Und natürlich sei es die tonofene Farbe. Dworak: »Da brauche ich wohl nichts zu zu sagen.«