Stänglihocker-Narrenzunft Oberschopfheim hat neue Mitglieder
Die Stänglihocker-Narrenzunft Oberschopfheim hat acht neue Mitglieder. Und was in anderen Vereinen mit einer Unterschrift vollzogen wird, sieht bei einer Narrenzunft ganz anders aus.
Rechtzeitig vor der anstehenden närrischen Zeit gab es bei der Stänglihocker-Narrenzunft Neuaufnahmen in die Zunft zu vermelden. Nachwuchssorgen bestehen bei den Stänglihockern schon seit Jahren nicht. Vor wenigen Tagen nahm das Vorstands-Duo Sabrina Hauser und Alexandra Röderer acht neue Mitglieder auf. Was in anderen Vereinen mit einer Unterschrift auf dem Beitrittsformular vollzogen wird, ist bei der Narrenzunft mit gleich mehreren Riten verbunden.
Geschicklichkeitsspiele
Diesen traditionellen Gegebenheiten konnten sich auch die acht Neulinge Julian Kopf, Elija Mussler, Alessandro Conte, Briana Wedge, Lara Schabinger, Raffael Holzenthaler, Carina Weidler und Katja Wetterer im Narrenkeller nicht entziehen. Schon seit Jahren ist es üblich, dass sich der „Narrensamen“ mit eigenen Worten den Vereinsmitgliedern vorstellt. Hexenmeister Heiko Mescheder hatte sich für dieses Zeremoniell wieder ein Geschicklichkeitsspiel ausgedacht. Alle Aufnahmewilligen bewältigen den Hindernisparcour mit gefülltem Wasserbecher zwischen den Zähnen bravourös.
Auch die letzte Hürde schafften die jungen Neumitglieder. Gehorsam legten sie den vereinsinternen Narrenschwur als Gelübde ab. Zum Abschluss schritten die Vorstandsdamen Hauser und Röderer zum Hauptgeschehen. Mit der Taufe mit dem „Lohbach-Wässerli“ sind die zwei Lohbachhexen und die sechs Stänglihocker nun offiziell in die Gruppierungen der Zunft aufgenommen. Für den Fanfarenzug gab es keine Neuaufnahmen.