Schwanau - Allmannsweier

Thomas Lusch ist neuer Chorleiter des MGV Allmannsweier

Thorsten Mühl
Lesezeit 3 Minuten
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28. November 2018

Thomas Lusch ist der neue Chorleiter des Männergesangvereins (MGV) Allmannsweier. ©Thorsten Mühl

Mit Thomas Lusch arbeitet der Männergesangverein (MGV) Allmannsweier seit 1. Juni als neuem Chorleiter zusammen. Der 58-Jährige bringt viel Erfahrung mit und hat sich im Schwanauer Teilort gut eingefunden, wie er im Gespräch berichtet.

Nachdem Tatjana Krause im Februar den Rahmen der Hauptversammlung nutzte, um – für den Vorstand des MGV Allmansweier völlig überraschend, da nicht abgesprochen – die gemeinsame Zusammenarbeit als Chorleiterin abrupt zu beenden, herrschte bis Ende Mai Vakanz auf dieser Position. Dann konnte Thomas Lusch als Nachfolger gewonnen werden.

»Zeitpunkt etwas Glück«

»Er hatte kurz zuvor sein Engagement in Ichenheim abgeschlossen, zu diesem Zeitpunkt hatten wir sicher auch etwas Glück«, erzählt MGV-Vorsitzender Martin Hertweck. Zum 1. Juni übernahm Thomas Lusch den Taktstock in Allmannsweier, mit ihm hat der MGV einen erfahrenen Chorleiter gewinnen können. Seine Ausbildung genoss Lusch beim legendären Gerhard Seckinger, seit mittlerweile 33 Jahren agiert er selbst als Chorleiter.

Seine Vita umfasst Stationen in Hesselhurst, Rheinbischofsheim, Diersheim, Renchen, zuletzt neun Jahre Ichenheim. Zwischendurch leitete er außerdem den mittlerweile nicht mehr bestehenden Hohberger Männerchor. Neben Allmannsweier leitet Thomas Lusch seit 2005 noch den gemischten Chor des Gesangvereins »Frohsinn« Hofweier, wo er auch Teil des Männerquartetts ist. Welche Kraft in beiden Formationen ruht, davon konnten sich die Besucher beim gemeinsam absolvierten Kirchenkonzert vergangenes Wochenende in Allmannsweier selbst überzeugen.

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Wie hat er während der ersten Monate den Chor erlebt? Der verheiratete Vater einer Tochter denkt kurz nach, ehe er dem Gesprächspartner des Lahrer Anzeigers ein klar umrissenes Bild vermittelt. »Allmannsweier verfügt mit 18 bis 20 Sängern über einen kleinen, aber feinen Chor. Bei Auftritten ist es möglichst wichtig, dass wir vollzählig sind. Eine oder zwei fehlende Stimmen wirken sich bereits spürbar aus, das ist ein wenig unsere Achillesferse.« 

Kameradschaftlich gehe es zu beim MGV, das habe er von Beginn an zu schätzen gelernt. Für die Zukunft würde sich der neue Chorleiter noch die eine oder andere zusätzliche Stimme, gerade im Mittelbereich, wünschen. »Das würde uns noch mehr Kraft und Stabilität verleihen«, legt Lusch dar. Aus Sicht des Chors wussten persönliche Art und das Auftreten des Neuen schnell zu überzeugen. »Er leitet ruhig, aber klar und deutlich«, beschreibt Vorsitzender Hertweck. Neue, auch englische Stücke würden intensiv erarbeitet, auch in kleineren Gruppen, wenn die Beteiligung in der Singstunde einmal etwas geringer ausfällt.

Chemie hat gestimmt

Von Beginn an habe die Chemie gestimmt zwischen den Beteiligten. Das hätten auch die Vorbereitungen zum Kirchenkonzert gezeigt, die Lusch als Leiter beider Chöre quasi in »Doppelschichten«, nicht zuletzt als Leiter wie auch als aktiver Sänger, absolvierte. »Das hat gut geklappt, weil man merkte, dass beide Chöre und auch das Quartett sehr motiviert bei der Sache waren«, beschreibt Lusch. 

Die nächsten Ziele – neben der Suche neuer Aktiver – sind unter anderem, ein weltliches Konzert vorzubereiten. Und um Ostern herum sollen die Arbeiten mit einem Projektchor intensiviert werden, wie Lusch andeutet. Die Aufgabe beim MGV Allmannsweier bereite ihm Freude, wobei die Herausforderungen personeller Art, mit der kleinere Chöre nun einmal naturgemäß zu kämpfen haben, bei der Betrachtung nicht komplett außen vor gelassen dürften.

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