TuS Schuttern klagt über Leichtathletik-Anlage
Der Turn- und Sportverein Schuttern hat in seiner Hauptversammlung eine positive Bilanz gezogen. Ein Wermutstropfen bleibt allerdings: der desolate Zustand der Leichathletikanlage am Mühlbachstadion.
Die erste Mannschaft der Handball-Abteilung etablierte sich in der Landesliga und der Klosterlauf entwickelte sich zum Publikumsmagneten. Wirtschaftlich stehe der Verein laut Kassenwart Benjamin Priebe gut da und hat ein Vermögen im sechsstelligen Bereich erwirtschaftet.
Oberer Tabellenplatz
Vorsitzende Matthias Greiner war mit dem zurückliegenden Jahr zufrieden. Gleichwohl bemerkte er, dass bei der ersten Handball-Mannschaft sicher auch mehr drin gewesen wäre. Zu Saisonende einen oberen Tabellenplatz zu halten, sei jedoch kein Grund zur Traurigkeit. Diese trete eher bei der näheren Betrachtung der ersten und zweiten Mannschaft aus den Spielgemeinschaften Schuttern/Friesenheim/Heiligenzell auf, denn beide Teams belegten in ihren Spielklassen den letzten Tabellenplatz. Abteilungsleiter Handball Bernd Eble musste eingestehen, dass die Ursache für die schlechten Ergebnisse auf Seiten der Friesenheimer Partner liegen würden.
Mit der Jugendarbeit zeigte sich der Vorstand zufrieden, wenngleich auch dort noch Luft nach oben sei. Um weiter erfolgreich zu sein, müsse die Euphorie des Herrenbereichs in die ganze Gemeinschaft getragen werden. Greiner: »Wenn wir es schaffen, kontinuierlichen Erfolg im Jugendbereich zu haben, dann werden die Kinder dabei bleiben und uns im Seniorenbereich viel Freude bereiten.« Bei der Jugendleichtathletik laufe die Arbeit unter der Leitung von Sandra Kupfer gut.
Desolater Zustand
Einen Wermutstropfen gab es allerdings: den desolaten Zustand der Leichtathletikanlage beim Mühlbachstadion. Kupfer und Greiner äußerten eindringlich die Bitte an die Gemeinde sich des Themas anzunehmen. Mutwillige Zerstörungen, eingeschlagene Fensterscheiben, Glassplitter in den Lauf- und Sprunganlagen würden einen Trainingsbetrieb nicht zulassen. Sollte nichts passieren, seien die Schutterner gezwungen die Leichtathletik-Veranstaltungen in zwei Jahren anlässlich des TuS Jubiläums in Hugsweier zu veranstalten. Ortsvorsteher Hans-Jürgen Kopf versprach sich dem Thema zu widmen.
Mit der silbernen Ehrennadel wurden Mike Mieth, Manuel Himmelsbach, Tobias Wurth, Roswitha Scherer, Karin Silberer, Elke Bahnhart und Stefan Beck ausgezeichnet. Gold erhielten Gerlinde Barth, Bernhard Blattmann, Gerold Bayer, Manfred Greiner und Sabine Mieth. Zu Ehrenmitgliedern wurden Melanie Wurt und Günther Geitlinger ernannt.
TuS Schuttern
◼ Vorsitzender: Matthias Greiner, • 0 78 21 / 6 15 48
◼ Gegründet: 1921
◼ Mitglieder: 560