Überarbeitetes Liederbuch für Trauerfeiern angeschafft
Mit einem gemeinsamen Liederbuch werden in Lahr die christlichen Trauerfeiern gestaltet. Nun wurde eine dritte, neu überarbeitete Auflage angeschafft.
Es ist die dritte, völlig neu bearbeitete Auflage. Die Pfarrer Johannes Mette und Frank Schleifer als Vertreter der katholischen und evangelischen Kirchengemeinden in Lahr haben am Donnerstag in der Liebensteinstraße die neue Ausgabe des ökumenischen Gesangsbuches für Bestattungen vorgestellt. Dabei waren auch die Vertreter der Ältestenkreise, Trude Sommer für die evangelischen Christen und Stefan Allgaier für die katholisch Gemeinden.
Das neue Buch hat die Ar-beitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) in Baden-Württemberg herausgegeben. In Lahr sind 300 Exemplare vorhanden. 150 Exemplare des Buches mit dem Titel »Denn Du bist mein« werden in der Aussegnungshalle des Bergfriedhofes am Schutterlindenberg künftig ausliegen.
Bedeutendes Werk
30 Ausgaben des Liederbuches kommen auf den Dinglinger Friedhof. Insgesamt etwa 60 erhalten jeweils die beiden Kirchengemeinden, die die Exemplare auf die entsprechenden Gotteshäuser verteilen.
Die Lieder und Liturgie bei Bestattungen wären – vor der ersten Auflage dieses ökumenischen Buches – eher eine Art Trennung gewesen, erklärten die Theologen die Bedeutung des gemeinsamen Liederbuches, das neben den beiden großen Konfessionen auch alle anderen kleineren christlichen Gemeinschaften ansprechen soll.
Erstmals veröffentlicht wurde das ökumenische Liederbuch für Trauerfeiern im Jahr 2000. Nun wurde es etwa um die Liturgie für Urnenbestattungen erweitert.
Mehr Strophen
Neu ist, dass die Lieder alphabetisch geordnet wurden. Auch nach einem Register mit Tages-, Jahres und Kirchenzeiten kann man suchen. Bei vielen wurde die Anzahl der Strophen erweitert. Zudem sind weitere Lieder aus dem verschiedenen ACK-Mitgliedskirchen sind dazugekommen. Auch Danklieder und Taizé-Gesänge befinden sich nun darin. Deutlich erweitert wurde die Rubrik mit den Psalmen.
Im Dekanat
Die Vorstellung fand im vorübergehenden Domizil des evangelischen Dekanats statt, da das Hauptgebäude am Doler Platz derzeit umgebaut wird.