Unfallschwerpunkt soll in Lahr entschärft werden
„Zu hohe Geschwindigkeiten führen zu Unachtsamkeiten“, sagt Ordnungsamtsleiterin Lucia Vogt. Außerdem sei der Kreisverkehr untypisch groß dimensioniert. Daher habe die Stadtverwaltung eine Ringmarkierung aufgebracht, um die Kreisfahrbahn in der Breite zu reduzieren. Ergänzend werden nun die Einfahrtsbereiche verkleinert, damit langsamer in den Kreisverkehr eingefahren werden muss. Da der Schwerverkehr den Kreisverkehr häufig nutzt, seien bauliche Maßnahmen, beispielsweise die Verkleinerung des Kreisverkehrs, schwer umsetzbar.
Den Kreisverkehr im Lahrer Westen gibt es bereits seit 2001. Wie die Stadtverwaltung mitteilt, ersetzte er damals eine Ampel. „Unter Berücksichtigung des Verkehrsflusses ist derzeit keine andere Regelung im Kreuzungsbereichs vorgesehen“, heißt es weiter in einer städtischen Mitteilung.
Neben der Anordnung und regelmäßigen Überprüfung von Verkehrszeichen im Stadtgebiet gehört auch die Unfallhäufungsarbeit zu den Hauptaufgaben der Straßenverkehrsbehörde. Hierbei werden Stellen, an denen es häufiger zu Unfällen kommt, gemeinsam mit Vertretern des Polizeipräsidiums Offenburg untersucht und Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit beschlossen, heißt es in der Pressemitteilung der Stadtverwaltung.