Verlängerung der Einsteinallee ist fertig
Lahrs Oberbürgermeister Müller hat gestern mit Amtskollegen umliegender Gemeinden, Vertretern des IGP-Zweckverbands und beteiligter Baufirmen ein 680 Meter langes Verlängerungsstück der Einsteinallee für den Verkehr freigegeben. Damit ist die Erschließung von weiteren 39 Hektar Baufläche beendet.
Lahr. Mit der Verlängerung der Einsteinallee in Richtung Norden hat der Zweckverband Industrie- und Gewerbepark Raum Lahr (IGP) ein weiteres, gut 39 Hektar Baufläche umfassendes Areal erschlossen. In einem ersten Schritt waren im besagten Gewerbepark 53 Hektar baufähig gemacht worden, von denen, wie Lahrs Oberbürgermeister Wolfgang G. Müller gestern bei der offiziellen Freigabe der Straße betonte, bereits 43 Hektar an Interessenten verkauft wurden. In einem zweiten Schritt wurden 23 weitere Hektar erschlossen. Insgesamt sind 47 Hektar verkauft. Es sei »klar, dass die Entwicklung des Zweckverbands nach Norden über die Seen hinweg festgesetzt werden muss«, betonte Müller. »Mit der Fortführung der Einsteinallee ist die Erschließung abgeschlossen. Wir rechnen damit, dass weitere Ansiedlungen kommen«, ergänzte Verbandsdirektor Markus Ibert beim Vor-Ort-Termin.
Die Baukosten für das 680 Meter lange neue Straßenstück belaufen sich auf rund zwei Millionen Euro. Etwa 1,2 Millionen Euro übernimmt die Stadt Lahr, rund 793 000 der Zweckverband. Insgesamt hat die Einsteinallee nun eine Länge von 1,78 Kilometern. Sie verbindet die Dr.-Georg-Schaeffler-Straße mit der sogenannten Panzerstraße.
Der Zweckverband IGP, der die Aufgabe hat, das 1996 von der Bundesrepublik erworbene Gelände des ehemaligen kanadischen Militärflughafens zu vermarkten, gründete sich 1998. Anteilseigner sind neben der Stadt Lahr der Ortenaukreis und die Gemeinde Friesenheim. Verbandsmitglieder sind außerdem Ettenheim, Kippenheim, Mahlberg, Meißenheim, Ringsheim, Rust, Seelbach, Schuttertal und Schwanau.