Friedlich miteinander leben – der größte Schatz

Vorbereitungsabend für den Weltgebetstag der Frauen

Hans Weide
Lesezeit 2 Minuten
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21. Februar 2018

Das Organisationsteam (von links): Antje Groß, Hildegard Gnädig, Ulrike Merz, Eleonore Althauser, Silvia Weber, Martina Hamm, Inge Kiefer. Es fehlt Daniela Hess. ©Hans Weide

Ein Vorbereitungsabend für den Weltgebetstag der Frauen offenbarte Interessantes über das Land Surinam.

Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus – hier der Weltgebetstag, der am 2. März in der St. Leodegar-Kirche in Oberschopfheim stattfindet. Im Rahmen eines Einführungsabends hatte der ökumenische Vorbereitungsdienst, ein Team von Frauen aus Friesenheim, Oberweier und Oberschopfheim, auf das Ereignis eingestimmt. 
Dazu hatten die Genannten ein Programm zusammengestellt, das viele Informationen in einer unterhaltsam Art vermittelte. Vorgegeben war dabei nicht nur die Gestaltung der Veranstaltung, sondern auch die Vermittlung des dazu erforderlichen Hintergrundwissens. 
Demnach ist der Weltgebets­tag die größte ökumenische Basisbewegung von Frauen aller Konfessionen, der jedes Jahr am ersten Freitag im Monat März stattfindet. Er entstand bereits vor 130 Jahren und wird jedes Jahr von christlichen Frauen in einem anderen Land vorbereitet. Unter dem Motto »Gottes Schöpfung ist sehr gut!«, kommt das weltumspannende Gebet in diesem Jahr aus Surinam (siehe Info).

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Wir sind moksi

»Wo liegt Surinam?« Das war zunächst die erste Frage des Abends, deren Antwort gemeinsam ermittelt wurde. Im Rahmen ihrer anschließenden Begrüßung übersetzte Hildegard Gnädig gleichzeitig auch den surinamischen Begriff »moksi«. Das bedeutet »gemeinsam« und steht symbolisch für den Sinn des Gebetstags. »Wir sind alle moksi!« Für die Surinamer eine Selbstverständlichkeit, denn sie verstehen sich als ein Gemisch von vielen Volksgruppen, darunter unter anderem Christen der beiden Konfessionen, Hindus, Muslime und alle nur denkbaren Glaubensrichtungen. Das friedliche Zusammenleben von Menschen mit unterschiedlichen Wurzeln ist daher der größte Schatz Surinams. 
Martina Hamm und Anja Groß stellten anschließend das Land und seine Bewohner an Hand einer Power-Point-Präsentation vor. Ergänzt wurde dies durch eine Erläuterung des Titelbildes – Gemälde, das surinamische Frauen aus verschiedenen Kulturen, mit einer Kreolin an der Spitze zeigt – durch Eleonore Althauser. Mit diesem Gemälde wird auf den Informationsschriften und Programmheften für die Veranstaltung geworben. 
Passend zum Thema wurden darüber hinaus einige Lieder unter der Begleitung von Susanne Hitz am Keyboard gesungen. 
Alle Beteiligten hatten dann die Möglichkeit, surinamische Spezialitäten zu kosten, die von den Gremiumsmitgliedern nach entsprechenden Rezepten zubereitet worden waren. Abgerundet wurde der sehr interessante Abend durch einen kleinen Markt, bei dem Lebensmittel aus fairem Handel angeboten wurden.

Stichwort

Über Surinam

Surinam...
... ist das kleinste Land Südamerikas, nur knapp so groß wie Deutschland, mit gerade einmal 550 000 Einwohnern. Das Land ist das bunteste Fleckchen auf dem südamerikanischen Subkontinent mit Volksgruppen aus vier Kontinenten. Knapp 50 Prozent sind Christen. Darüber hinaus gibt es eine große Gemeinschaft aus Java, Hindus, afrikanische und indigene Naturreligionen, Chinesen und Juden.  

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