Serie: »Ihre Meinung, Herr Kandidat«

Was tut sich rund um die Meißenheimer Schule?

Anja Rolfes/Karsten Bosch
Lesezeit 2 Minuten
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06. September 2017

(Bild 1/2) Mit dem Verkauf des Heimburger-Hauses an den Architekten Jürgen Grossmann ergeben sich in dem Bereich auch neue Chancen für den Schulhof und vor allem die Parkplätze. ©Wolfgang Schätzle

Heute ist die Schule und die neue Situation durch den wahrscheinlichen Verkauf des Heimburger-Hauses an der Reihe der Kandidaten-Befragung durch den Lahrer Anzeiger an der Reihe. Alexander Schröder und Gernhard Bidermann sehen die Thematik heute aus unterschiedlichen Blickwinkeln.

Die Fragen gehen nicht aus. Heute ist der Komplex »Schule« in Meißenheim an der Reihe. Er ist im Prinzip zweigeteilt; einmal inhaltlich, also beispielsweise die Einführung der Ganztagesschule. Zum anderen geht es natürlich um die Zukunft des ganzen Bereichs. Ebenso zweigeteilt sind heute auch die Antworten der Kandidaten.

Das Areal um die Schule nimmt nach dem höchstwahrscheinlichen Verkauf Heimburger-Hauses an den Investor Jürgen Grossmann eine Schlüsselszene in der Gemeinde Meißenheim ein. Durch die eventuell ins Auge gefasste Einrichtung eines Cafés oder einer Bäckerei wird etwas notwendig, was derzeit fehlt: Parkplätze. Sie sind schon länger Mangelware in der Gegend.

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Schule in der Nähe

Denn in unmittelbarer Nähe liegen die Schule und die Festhalle. Und die nutzten den Schulhof bei Abendveranstaltungen immer als Abstellfläche für die Autos der Besucher. Dies ist natürlich schon lange keine befriedigende Lösung, zumal sich die Schule eine Erweiterung des Hofes wünscht. Und da kommt wieder das Heimburger-Haus ins Spiel. Da auf dessen Gelände noch Platz ist, tun sich Möglichkeiten auf. Aber wie genau soll das aussehen?

  •  In unserer morgigen Ausgabe gehen wir zum Teil unter die Erde. Die Straßen und Kanalisation sowie ihre Finanzierung stehen auf der Frageliste des Lahrer Anzeigers.
Stichwort

Alexander Schröder

Viel! … und das ist auch gut so. Uns ist es gelungen, einen Investor für das viel diskutierte Heimburger-Haus zu finden, der bereit ist, die Projekte dort umzusetzen, die von Seiten der Gemeinde gewünscht sind. Das heißt, das Haus und eine Fläche von rund 600 Quadratmetern werden an den Investor veräußert, damit dieser das Haus mit einem Anbau aus dem Dornröschenschlaf holt und dort Dinge wie eine Bäckerei beziehungsweise ein Café ansiedelt. Hierbei wird dem Investor unter anderem auferlegt, die ortsbildprägende Optik des Gebäudes wie auch das wunderschöne Fachwerk zu erhalten. Über den Investor wird das Gebäude der privaten Hand wieder zugeführt und diese wird auf eigene Kosten und mit Steuervorteilen, die die Gemeinde nicht nutzen könnte, das Gebäude sanieren. Wir als Gemeinde werden den großen und wichtigen Wunsch aus der Bevölkerung erfüllen und vor Ort auf dem dortigen Hofgelände des Heimburger-Areals Parkplätze schaffen, um die Straße sowie die Anwohner zu entlasten. Weiterhin werden wir den grauen Schulhof öffnen und für die Kinder unserer Grundschule einen grünen, offenen und vor allem kindgerechten Hof schaffen. Einen Schulhof, in welchem es dann auch Spaß macht, Pause zu haben. Die neu geschaffene Fensterfront im Foyer der Festhalle wird sich in absehbarer Zeit auf ein begrüntes und wechselseitig genutztes Areal öffnen, das allen zu Gute kommt.

Stichwort

Gerhard Bidermann

Viel! … und das ist auch gut so. Uns ist es gelungen, einen Investor für das viel diskutierte Heimburger-Haus zu finden, der bereit ist, die Projekte dort umzusetzen, die von Seiten der Gemeinde gewünscht sind. Das heißt, das Haus und eine Fläche von rund 600 Quadratmetern werden an den Investor veräußert, damit dieser das Haus mit einem Anbau aus dem Dornröschenschlaf holt und dort Dinge wie eine Bäckerei beziehungsweise ein Café ansiedelt. Hierbei wird dem Investor unter anderem auferlegt, die ortsbildprägende Optik des Gebäudes wie auch das wunderschöne Fachwerk zu erhalten. Über den Investor wird das Gebäude der privaten Hand wieder zugeführt und diese wird auf eigene Kosten und mit Steuervorteilen, die die Gemeinde nicht nutzen könnte, das Gebäude sanieren. Wir als Gemeinde werden den großen und wichtigen Wunsch aus der Bevölkerung erfüllen und vor Ort auf dem dortigen Hofgelände des Heimburger-Areals Parkplätze schaffen, um die Straße sowie die Anwohner zu entlasten. Weiterhin werden wir den grauen Schulhof öffnen und für die Kinder unserer Grundschule einen grünen, offenen und vor allem kindgerechten Hof schaffen. Einen Schulhof, in welchem es dann auch Spaß macht, Pause zu haben. Die neu geschaffene Fensterfront im Foyer der Festhalle wird sich in absehbarer Zeit auf ein begrüntes und wechselseitig genutztes Areal öffnen, das allen zu Gute kommt.

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