Weihnachtliche Musik mit den Harmonikafreunden Schutterklänge
Ein festliches Adventskonzert der Harmonikafreunde Schutterklänge gab es in der Klosterkirche in Schuttern am Sonntag.
Gegen 17:30 füllte sich das Gotteshaus und viele Akkordeonfreunde aus Nah und Fern nahmen auf den Bänken Platz. Der musikalische Leiter des ersten Orchesters, Peter Kounis, hatte ein feierliches Programm vorbereitet. Der Reigen ging von Händel, über Bach, Schubert und Beethoven bis José Feliciano und Friedrich Silcher. Im ersten Part wussten die Musiker absolut zu überzeugen.
Gelungener Auftakt
Der Melodienreigen aus Werken von Georg-Friedrich Händel war ein gelungener Auftakt. Ebenso wie bei „Air“ von Johann Sebastian Bach und das „Ave Maria“ von Franz Schubert wurde das Kirchengebäude zu einem gewaltigen Resonanzkörper, in dem die Akkordeonstimmen voll und ganz Wirkung erzielten. Die Lieder wurden stets gekonnt dargeboten mit viel Gefühl im pianissimo und fortissimo, sprich im Wechsel zwischen laut und leise.
Ein wirkliches „Highlight“ und eine durch und durch grandiose Darbietung brachten Bernadette Leberl, Hannah Kopf und Jonathan Hugel-mann als Gesangstrio auf die Bühne. Ohne Orchesterbegleitung und irgendwelche technischen Hilfsmittel überzeugten sie mit ihren klaren Stimmen. Ein wirklicher Genuss für alle Anwesenden war unter anderem das perfekt vorgetragene „O Sanctissima“ von Ludwig van Beethoven. Weihnachtliches wurde danach vom ersten Orchester geboten.
„Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ von Karel Svoboda entführte die Besucher mitten in eine der erfolgreichsten Märcheninszenierung aller Zeiten. Martin Luthers „Vom Himmel Hoch da komm ich her“ war dann die Überleitung zu einem Reigen an traditionellen bis hin zu modernen Liedern. „Am Weihnachtsbaume die Lichter brennen,“ „Feliz Navidad“ von José Feliciano und „Alle Jahre wieder“ erklangen, während sich schon ein Summen in der Kirche hörbar machte.
Bekannte Weihnachtslieder
Als finales Werk bot das Orchester ein Potpourri mit den bekanntesten Weihnachtsliedern. Dirigent Peter Kounis musste die Besucher nicht lange animieren. Zu „Oh Du Fröhliche“ wurde dann laut und festlich mitgesungen. Ein würdiger Abschluss des Adventskonzerts, das im jährlichen Wechsel vom Männergesangverein Schuttern, dem Musikverein Schuttern und den Harmonikafreunden Schuttern geboten wird.
Jürgen Silberer im Gespräch mit dem Lahrer Anzeiger nach dem Konzert: „Ich fand es kurzweilig. Die Stücke wurden sauber und klar vorgetragen. Stark waren die Gesangssolisten, ohne Mikro solch ein Sound nur durch die Stimme.“ Er sprach aus, was viele dachten. „Das war sehr schön!“ Ein Satz, der beim Verlassen der Mariä Himmelfahrt Kirche mehr als einmal zu vernehmen war.