Weiterentwicklung Kippenheimweilers nicht zu erwarten
Die Weiterentwicklung Kippenheimweilers wird in den kommenden Jahren wohl erst einmal nicht fortgesetzt. Dies zeigte sich am Dienstag im Ortschaftsrat.
Kippenheimweiler hat derzeit keine freien Bauplätze mehr in kommunaler Hand. Wie soll sich der Ortsteil angesichts dieser Ausgangslage weiterentwickeln? Um diese Frage ging es am Dienstag im Ortschaftsrat.
Zu viele andere Projekte »in der Pipeline«
Nach der Landesgartenschau sei die Ausweisung neuer Bebauungspläne erst einmal nicht zu erwarten, da sich gesamtstädtisch »noch rund 50 Projekte in der Pipeline befinden«, berichtete Ortsvorsteher Tobias Fäßler auf Nachfrage eines Zuhörers.
Was Wylert betrifft, sei eine Weiterentwicklung des Dorfes in nordöstlicher Richtung zwar vorstellbar, in den kommenden fünf bis zehn Jahren sei damit aber nicht in spruchreifer Richtung zu rechnen. Mit Vorgesprächen in dieser Richtung rechne er nicht vor Sommer 2018.
Bauplätze alle in privater Hand
Es gingen zwar immer wieder einmal Nachfragen zu freien Bauplätzen im Ort ein. Doch die seien alle in privater Hand. Und auf diese habe die Stadt keinen Einfluss, so Fäßler.
Ziel des Landes sei es, vor der Ausweisung neuer Baugebiete erst einmal Baulücken im Ort zu schließen. Dem stünden jedoch die Interessen von Privatbesitzern vieler Baugrundstücke entgegen. In Sachen Bautätigkeit wachse Lahr zwar durchaus weiter. Das betreffe aktuell jedoch eher die Kernstadt, zudem sei das jüngste Wylerter Baugebiet noch nicht so alt. »Wir sind derzeit nicht Priorität eins«, so sein Fazit.
Keine private Beschilderung
In einem weiteren Punkt berichte Fäßler, dass eine private Beschilderung im Ort nicht vorgesehen sei. Die offizielle Beschilderung weise auf öffentliche Gebäude, Gewerbe (wo notwendig) und Vereine hin. Alles was darüber hinaus geht sei weder vorgesehen noch erlaubt.