Friesenheim - Oberschopfheim

Weniger Teilnehmer bei DJK-Dorfmeisterschaft Oberschopfheim

Frank Hansmann
Lesezeit 3 Minuten
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18. März 2019
Ralf Erlewein (vorne) und Michael Kopf kämpften im Halbfinale um den Einzug in das Endspiel der Herren-Wertung über 50 Jahre. Kopf wurde dort von Hans Lögler bezwungen.

Ralf Erlewein (vorne) und Michael Kopf kämpften im Halbfinale um den Einzug in das Endspiel der Herren-Wertung über 50 Jahre. Kopf wurde dort von Hans Lögler bezwungen. ©Frank Hansmann

Interessante und teils hochklassige Partien gab es bei den Tischtennisdorfmeisterschaften zu sehen. Mit dem Minusrekord von 47 Startern wurden die Erwartungen der DJK bei Weitem nicht erfüllt. Den begehrten Vereinspokal erspielte sich der Sportverein.  

Noch bevor am Samstag der erste Ballwechsel bei den Tischtennis-Dorfmeisterschaften gespielt wurde, machte sich bei DJK-Verantwortlichen um die beiden Turnierleiter Thomas Kopf und Guntram Rudolf eine Ernüchterung breit. Mit nur 47 Startern aus der ebenfalls geringen Anzahl von sieben Vereinen begann das Turnier mit einem Negativrekord. 

Spaß am Spiel

An den Tischtennisplatten erwies sich dieser Umstand allenfalls als Randnotiz. Denn wie in den Jahren zuvor, gingen die Teilnehmer auch bei der 36. Auflage der Traditionsveranstaltung mit Spaß und Ehrgeiz die Spielpaarungen an. Aus sportlicher Sicht verlief das Turnier wie gewohnt. Am Ende waren es wieder einmal die ehemaligen aktiven Tischtennisspieler, die irgendwann die DJK-Schule durchschritten hatten und nun im Laienwettbewerb um die Siegertitel kämpften. Für die Zuschauer hatte dies den Vorteil, spätestens in den Endausscheidungen hochklassigen Sport geboten zu bekommen. 

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Das Herren-Klassement wurde in drei Altersklassen aufgeteilt. In den Endspielen bot sich dennoch ein recht einheitliches Bild. Die Sieger Steffen Jägerbauer (bis 29 Jahre), Eugen Malutzki (30 bis 49) und Hans Lögler (ab 50) setzten sich relativ klar gegen ihre Finalgegner durch. Jägerbauer gelang das Kunststück, alle Partien ohne einen einzigen Satzverlust zu gewinnen. Den Sieg in der Damen-Wertung sicherte sich Barbara Moser. Als älteste Teilnehmerin zeigte sie sich aufgrund körperlicher Fitness und Routine als Jungbrunnen in der Damen-Klasse. Sie war der deutlich jüngeren Luisa Krämer im Endspiel überlegen und brachte dem Sportverein (SVO) wichtige Punkte für den Pokal um die Vereinswertung ein. 

Mit zwei Punkten Vorsprung hatte der SVO am Ende die berühmte Nasenspitze vor Narrenzunft und Freundeskreis der Grundschule. Der Freundeskreis war als Titelverteidiger angetreten. Schulleiterin Beate Ganter ging mit gutem Beispiel voran und erreichte in der Damenwertung einen beachtlichen dritten Rang. Ebenso mit dabei war ihre Vorgängerin Cordula Hollerbach-Malutzki. Das Trio der Schulleiter komplettierte Hans Lögler. Mit dem Siegerpokal der Herren-Wertung ab 50 stellte der Pensionär seine Fitness unter Beweis. Ist die gute Fitness dem Schulsport geschuldet? Lögler und Ganter verrieten im Gespräch mit dem Lahrer Anzeiger, sich eher auf dem Tennisplatz zu betätigen. Hollerbach-Malutzki sah die Gründung des Freundeskreises als Initialzündung für ihre ununterbrochenen Teilnahmen seit 2012. Erst dadurch fand sie zum Tischtennis. »Lachen und Spaß stehen hier im Vordergrund. Verbissenheit ist fehl am Platz«, so ihre Einstellung. Auf einige Teilnahmen mehr bringt es Hugo Haag. Wie oft der mit 69 Jahren älteste Starter schon mitgespielt hat, wusste er nicht mehr.

Nach der Siegerehrung genossen sowohl Aktive als auch Zuschauer bei Musik und Cocktails den Abend. Wie es um die Zukunft des Turniers bestellt sein wird, soll laut Thomas Kopf zunächst einmal im Vor beraten werden.

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