Wie Lahr Zukunftsbranchen ansiedeln möchte

Gemeinsam für eine gründungsfreundliche Kommune (von links): Wirtschaftsförderer Robin Derdau, IGZ-Geschäftsführer Daniel Halter, Anja Olbrisch (Martin Herrenknecht Verwaltungs GmbH), Brigitta Schrempp (Schrempp EDV GmbH), Peter Rottenecker (Volksbank Lahr), Oberbürgermeister Markus Ibert, Dieter Singler (interimsweise Geschäftsführer der Startklahr Innovationen GmbH) und Stadtkämmerer Markus Wurth bei der Beurkundung der „Startklahr Innovationen GmbH“. ©Stadt Lahr
Gemeinsam mit der Martin Herrenknecht Verwaltungs GmbH, der Schrempp EDV GmbH und der Blackvrst Equity GmbH haben die Stadt Lahr und die Industrie- und Gewerbezentrum Raum Lahr GmbH (IGZ) die Startklahr Innovationen GmbH als Betreibergesellschaft gegründet. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor. Geschäftsführer der Gesellschaft ist interimsweise Dieter Singler, Leiter der Abteilung Beteiligungen, Betriebswirtschaft und Steuern bei der Stadt Lahr.
Gründungsmanager ernennen
Die Stelle des geschäftsführenden Gründungsmanagers solle jedoch möglichst zeitnah besetzt werden. Er oder sie habe dann die Aufgabe, das Konzept für das Innovations- und Gründerzentrum zu entwickeln und umzusetzen. Ein weiterer Schritt sei die Sanierung des Gebäudes B33 in der Rainer-Haungs-Straße 15 auf dem Startklahr-Areal, die in den kommenden Monaten starten soll. Das Gebäude solle jungen Unternehmen bezahlbare Mietfläche in Form von Co-Working-Bereichen, Besprechungs- und Werkstatträumen bieten und als Plattform für Vernetzung und Austausch dienen.
Innovation fördern
Ziel des Zentrums ist es laut der Mitteilung, innovative und junge Unternehmen in Zukunftsbranchen zu fördern und anzusiedeln. Hierdurch sollen zugleich auf dem Startklahr-Areal Flächen vermietet und verkauft werden sowie zusätzliche Arbeitsplätze entstehen. Mit seinem Schwerpunkt auf industrie- und produktionsnahen Dienstleistungen weise das Zentrum in der Region ein Alleinstellungsmerkmal auf. Gleichzeitig solle der etablierte Mittelstand von einer lebendigen Gründerszene profitieren, etwa in gemeinsamen Innovationsprojekten oder durch einen Zuzug von Talenten in die Region. Des Weiteren solle die Zusammenarbeit mit den in der Gründerszene etablierten regionalen Akteuren Nectanet und Foundersnet weiter ausgebaut werden.