Im richtigen Moment den Auslöser drücken – beim Gewinnerfoto des Monats Juli war das besonders wichtig. Eine Biene flog an einen Lavendelstrauch. Sie bewegte sich hektisch hin und her. Plötzlich war sie wieder fort. Gerhard Kappler hat diesen Augenblick an einem Tag auf der Landesgartenschau (LGS) mit seiner Kamera eingefangen. »Ich war Ende Juli mit meiner Familie auf der Landesgartenschau. Es war wirklich super und hat mir richtig gut gefallen«, erzählt er im Gespräch mit dem Lahrer Anzeiger. Das Foto ist gleich zu Beginn seines Besuchs im Kleingartenpark entstanden. Libellen im Seepark kamen außerdem vor seine Linse.

Mit Makroobjektiv

Mit der Detailaufnahme hat er sich den dritten von insgesamt fünf Plätzen im LGS-Fotowettbewerb der Mittelbadischen Presse und Baden Online gesichert. Das Bild hat der 53-Jährige mit einem Makroobjektiv aufgenommen. »Seit knapp drei Jahren habe ich eine bessere Kamera, mit der ich gerne in meiner Freizeit fotografiere.« Irgendwann kam ein Makroobjektiv dazu mit dem er Nahaufnahmen machen kann. Das Fachwissen hat er sich größtenteils selbst angeeignet. »Einmal habe ich auch einen Tageskurs geschenkt bekommen, der sich explizit mit dem Thema Makroobjektiv beschäftigte«, erzählte er.

Für Gerhard Kappler ist am Fotografieren besonders reizvoll, dass er in die Natur kommt. »Ich muss nach draußen und zum Beispiel im Garten rumlaufen. Wichtig ist, alles zu beobachten, damit man ein gutes Motiv findet.« Trotz einstündiger Autofahrt kann sich Kappler durchaus vorstellen, noch einmal auf die LGS zu kommen. »Ich war schon öfters auf Landesgartenschauen. In Lahr ist es zum Teil schon etwas ganz anderes.«

Zum Fotowettbewerb hat ihn seine eigene Recherche geführt. »Ich wusste, dass es solche Wettbewerbe auch bei anderen Landesgartenschauen gab und habe mich einfach mal im Internet erkundigt.« Ihm war schnell klar, welches Foto er einschickt. Auch wenn die LGS viele Motive bietet: »Während meines Besuchs habe ich nur 15 Fotos gemacht. Die Nahaufnahmen der Insekten haben mir am besten gefallen.«