Anwohner der Kürzeller Älterstraße feiern erneut unter sich
Sonne, gutes Essen und gute Laune: Viele Anwohner sind in die Älterstraße in Kürzell gekommen, um bei Familie Lehmann zu feiern.
Zum sechsten Mal fand im Bereich des Anwesens von Ulrich Lehmann in Kürzell in der Älterstraße das sogenannte Älterstraßenfest statt.
Für das Fest hatten sich 65 »Ältersträssler« gemeldet und es kamen auch alle. Es war wieder alles sehr gut organisiert und es fehlte an nichts. Das Fest fand auf und vor dem Anwesen der Familie »Uli« Lehmann statt, die sich jedes Jahr stark mit einbringt.
Jede Familie hatte ausreichend Getränke mitgebracht und da gab es neben Bier und Wein auch das ein oder andere Likörchen oder einen Schnaps, damit das Essen besser verdaut werden konnte.
Zweierlei Bowle, nämlich Beeren- und Melonenbowle, mundete den Gästen. Hansjörg Schwärzel aus Ichenheim bot zahlreiche verschiedene Flammenkuchen an. Ferner hatten die Festgäste feine Kuchen mitgebracht und dazu gab es natürlich auch fein duftenden Kaffee. Erfreulich war, dass in diesem Jahr auch einige jüngere Anwohner beim Aufbau der Zelte und der Tische und Bänke mitgeholfen hatten.
Stolze Kürzeller
So ist ein Fest einfach sehr gut zu feiern. Das Fest wurde natürlich auch von neuen Nachbarn besucht. Dominik Meyer baut derzeit ein neues Haus mit seiner Frau und den Schwiegereltern und die ganze Familie war ebenfalls schon dabei.
»Ich bin überrascht, was eine so homogene Straßengemeinschaft zustande bringt und bei so einer Nachbarschaft freue ich mich schon, wenn wir hier einziehen können«, so Dominik Meyer.
Natürlich war Ortsvorsteher Hugo Wingert auch vor Ort und lobte das gute Miteinander. »Wir sind in Kürzell stolz darauf, dass hier zum wiederholten Male ein solches Straßenfest stattfindet.« Natürlich kostet die Sperrungsgenehmigung der Älterstraße durch das Landratsamt auch immer Geld. Für diesen Zweck war ein Kässchen aufgestellt, in die jeder Anwohner einen kleinen Obolus einwerfen konnte.
Den Gästen hat es jedenfalls gefallen und auch Kürzells »Harley-Davidson-Mann«, Dieter Uebel, war bei dem Fest mit seiner ganzen Familie dabei und lässt sich von dem Sonderzoll des amerikanischen Präsidenten Donald Trump auf seine Maschinen die Feierlaune nicht verderben.
Ein Fest einer Straßengemeinschaft, das in vielen Orten und vielen Straßen wünschenswert wäre, denn lieber feiern als vor Gericht miteinander zu streiten ist hier angesagt.