Lahr

Zweiter Lahrer Bürgerbrunch auf dem Marktplatz

Jacqueline Meier
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24. Juli 2016

(Bild 1/2) An den Tischen wurden nicht nur Leckereien verspeist, sondern die Teilnehmer plauderten auch ausgiebig miteinander. ©Jacqueline Meier

Ein buntes Bild bot sich den Passanten gestern auf dem Marktplatz: Mitten auf der Fläche saßen gut 250 Leute an Bierbänken, um gemeinsam zu essen, zu trinken und sich zu unterhalten. Es war der zweite Bürgerbrunch der Stiftung Bürger für Lahr.

Bunte Schirme, Sonnenhüte, in der Sonne leuchtend weiße Kleidung, bunte Tischdecken und Geschirr, Sektkühler, Obst, Gemüse und Blumen, Picknickkörbe und Kühltaschen: Etwa 250 Lahrer hatten es sich am Sonntag an den von der Stiftung für Bürger Lahr auf dem Marktplatz aufgestellten 30 Tischen gemütlich gemacht. 

Große Vielfalt an Speisen

Der zweite Bürgerbrunch, eine Mischung aus Frühstück und Mittagessen, brachte eine große Vielfalt an kulinarischen Genüssen auf die Tische: von Minifrikadellen über Käse und Wurst, Brötchen und Baguette, süße und würzige Brotaufstriche bis hin zu raffinierten Spießen und Köstlichkeiten aus den Heimatländern der Flüchtlinge, die mit der Lahrer Flüchtlingshilfe mit rund 20 Leuten dabei waren.

Man sieht sich, man trifft sich – gemäß dieses Mottos wechselten die Menschen auch die Plätze, unterhielten sich nicht nur mit ihren eigenen Begleitern, sondern besuchten sich gegenseitig an den Tischen. Damit erfüllten sie genau den Gedanken, den die Organisatoren des Bürgerbrunchs schon bei der ersten Veranstaltung 2014 verfolgt hatten. Es sollte kein Fest sein, bei dem jeder auf seinem Platz sitzen bleibt, sondern vielmehr ein Austausch. Von Privatleuten über Unternehmen bis hin zu Vereinen und Ehrenamtlichen reichte die breite Palette an Teilnehmern.

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»Sich nicht im Schneckenhaus zu verkriechen, sondern gemeinsam für ein großes Ziel arbeiten«, das sei die Prämisse der Stiftung Bürger für Lahr, zollte Oberbürgermeister Wolfgang G. Müller den Organisatoren Respekt. Stiftungen hätten in Lahr eine große Tradition, wobei er Christian Wilhelm Jamm und die Berger-Pfänder-Stiftung als weitere Beispiele nannte.

Gemeinsinn stärken

Wesentliches Merkmal einer Stiftung sei es, den Gemeinsinn in der Stadt zu stärken. »Mein Rezept, die Herausforderungen der Zukunft zu meistern, heißt nicht Individualisierung, sondern Bürgersinn, Gemeinschaftssinn und gemeinsame Verantwortung«, betonte der Oberbürgermeister weiter. 

Die Organisatoren hatten ein kleines Rahmenprogramm auf die Beine gestellt. Charly Lüftners Schlagzeuggruppe der Städtischen Musikschule trommelte zur Eröffnung regelrecht die Leute zusammen. Der Karate Do Lahr demons­trierte Kampftechniken, Ulrike Derndinger und Caroline Burkart präsentierten keinen Brot- sondern einen Wortkorb, die Kinder des Vereins »Raduga«, der sich der Pflege der russischen Kultur verschrieben hat, zeigten genauso Tänze wie die Gruppe »Horon«, die türkische Tänze vom Schwarzen Meer vorstellte.

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