10000-Euro-Spende: Finanzspritze für die Bühlwegkapelle
Die Regionalstiftung der Sparkasse überreichte 10 000 Euro für die Sanierung der Bühlwegkapelle. Dies ist ein wichtiger Baustein für die Gesamtinvestition von über 500 000 Euro. Das Fundraising-Team sammelte insgesamt 98 500 Euro.
Sie erstrahlt seit wenigen Monaten im neuen Glanz, die sanierte Bühlwegkirche in Ortenberg. Das denkmalgeschützte und geschichtsträchtige Gotteshaus ist darüber hinaus wieder frei zugänglich. Nicht nur die katholische Pfarrgemeinde, sondern auch die evangelische Auferstehungsgemeinde nutzt den Sakralbau für Gottesdienste, Taufen, Hochzeiten und Beerdigungen. Über 500 000 Euro wurden in den vergangenen Monaten in eine Generalsanierung gesteckt, die Fresken gesäubert und die Altäre wieder in Glanz versetzt.
Mit der Zuwendung in Höhe von 10 000 Euro legte die Regionalstiftung der Sparkasse Offenburg/Ortenau einen wichtigen Baustein zur Gesamtfinanzierung.
Am Donnerstag überreichte der Bereichsdirektor Markt, Marco Fischer, mit Elke Rill offiziell den Spendenbeitrag an Ursula Stampfer, Vorsitzende des Fundraising-Teams, sowie Pfarrer Christian Würtz, Leiter der Seelsorgeeinheit Vorderes Kinzigtal.
»Der Denkmalschutz, der gerade hier in der Bühlwegkirche vollzogen wurde, gehört zu einem der wichtigsten Themen, welche die Regionalstiftung unterstützt«, erläuterte Fischer.
Sanierung teurer
Die Gesamtfinanzierung schulterten die Erzdiözese Freiburg, die beiden Kirchengemeinden sowie die politische Gemeinde.
»Unser dafür gegründetes Fundraising-Team sollte 75 000 Euro dazu beitragen«, erklärte Stampfer. Durch verschiedene Aktionen wie einem Kirchenkonzert, einer Ausstellung sowie mehreren Spendenaufrufen sind aktuell 98 500 Euro im Spendentopf des Fundraising-Teams. »Das Geld können wir bestens für nicht geplante Investitionen in der Bühlwegkirche verwenden«, sagte Stampfer. So musste der Klöppel einer Glocke samt Antrieb erneuert werden, und die Kirchenbänke erhalten zukünftig ein Sitzkissen.
Darüber hinaus wurde auch bei der Sanierung des Dachstuhls sowie der Altäre ein höherer Sanierungsbedarf festgestellt.
Stiftung tilgt Zinsen
»Ich bin stolz, dass wir jetzt eine strahlende Kirche haben«, erklärte Bürgermeister Markus Vollmer, zugleich Vorsitzender der Alfred-Vollmer-Stiftung. Vom Ertrag aus der von dem ehemaligen Ortenberger initiierten Stiftung wird der Zinsdienst für den für die Renovierung in Anspruch genommenen Kredit beglichen.