20 Jahre Balsam für die Seele - mit Gospelsongs
Musik berührt – vor allem, wenn sie von der Freude erzählt, die Gott uns schenkt. Mit einer solchen Musik ist der Lahrer Gospel Chor Golden Harps seit 20 Jahren in der Region unterwegs. Am Sonntagnachmittag hatte er zu einem Festgottesdienst mit viel Musik eingeladen. Am Schluss gab es ein schönes Bild auf der Bühne.
Gottesdienst einmal anders – das gab es am Sonntagnachmittag in der Veranstaltungsscheune des Marienhofs. Dazu gehörten einfühlsame Gospel, rockige Lieder, viele Soloeinlagen und Besinnliches. Eine Mischung, die für eine berstend volle Scheune und weitflächig zugeparkte Feldwege rund um das Hofgut des Christlichen Vereins Junger Menschen (CVJM) sorgte.
Bestimmendes Motiv war die Dankbarkeit. Seit 20 Jahren im Namen Gottes zu musizieren und zu touren, das sei ein Geschenk, sagte Dirigent Friedhelm Matter. Und heute wolle man ein bisschen davon zurückgeben.
Mit Inbrunst
Das tat der Chor mit Inbrunst und mitreißend. Lieder wie »He’s My Comforter« oder »Living Water« gingen unter die Haut. Auch die Solostrecken wie »You Are Alpha And Omega« bewegten. Das Publikum klatschte streckenweise begeistert mit.
Doch es war nicht nur Konzert, es war auch Gottesdienst. So schlossen sich Fürbitten an, der evangelische Pfarrer Dirk Garthe predigte von Jesu Begegnung mit der Ehebrecherin und zeigte, wie unerwartet anders Gottes Sohn war und immer noch ist. »Es ist eine Freude, wenn Gott uns unerwartet beschenkt.« Und drittens war die Veranstaltung ein kleiner Festakt zum 20-jährigen Bestehen. Also gab es vier Grußworte von Menschen, die teilweise von Anfang an mit dem Chor verbunden sind und seinen Mitgliedern halfen:
Gunther Göttel (Geschäftsführer evangelischer Gemeinschaftsverband Lahr), Hans-Werner Erb (evangelische Allianz Lahr), Hermann Feist (Kantor evangelische Kirche Lahr) und Hans-Jürgen Jäckle (IG Musik Lahr).
Ein schönes Bild rundete den musikalischen Teil (vor dem Vater unser) ab: Der aktuelle Chor, Ehemalige und Kinder kamen auf die Bühne und sangen gemeinsam.
Mit dem Konzert am Sonntag hatte der Chor Golden Harps erneut die Seele seines Publikums berührt – wie so oft in all den 20 Jahren zuvor. Wie hieß es doch in »Sanctuary so schön? – Hallelujah for the rest of the day«; mindestens.