Gottesdienst, Flammenkuchen und Neuer Wein

27. Backhieslefest war gut besucht

Ursula Haß
Lesezeit 2 Minuten
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20. September 2018

Die Helferinnen des Gesangvereins hatten beim Backhieslefest jede Menge zu tun. ©Ursula Haß

Flammenkuchen und Neuem Wein wurde gut zugesprochen beim 27. Backhieslefest des Gesangvereins in Fessenbach. Die Kollekte des Gottesdienstes in Höhe von 361 Euro ging an den Ortenauer Verein »Aufschrei« gegen sexuelle Gewalt an Kindern und Erwachsenen.

Das Wetter beim Backhieslefest in Fessenbach hätte in diesem Jahr nicht besser sein können. Am vergangenen Samstagabend strömten die ersten Gäste zum ökumenischen Gottesdienst, mit dem um 17 Uhr das Fest beim Backhiesle am alten Rathaus eröffnet wurde. 

Vorsitzender Rolf Schmidle vom Gesangverein Liederkranz konnte neben den Gottesdienstbesuchern auch Carola Geppert-Tesch vom Verein »Aufschrei« gegen sexuelle Gewalt an Kindern und Erwachsenen sowie die Dekanatsreferentin Ruth Scholz von der Seelsorgeeinheit St. Ursula und den evangelischen Pfarrer der Auferstehungskirche Dirk Schmid-Hornisch begrüßen.

 
Die Bläsergruppe des Musikvereins umrahmte den Gottesdienst. Auch die Sänger des Gesangvereins ließen es sich nicht nehmen, mit schönen Liedbeiträgen unter der Leitung von Peter Basler den Gottesdienst mitzugestalten. 
Im Mittelpunkt des Gottesdienstes stand das Thema »Zeit«. »Jesus rechnet nicht mit der Zeit, es gibt keine Zahl, keine Währung für die Zeit, und die Qualität der Zeit wird durch den Inhalt bestimmt«, sagte Pfarrer Schmid-Hornisch.  
»Alles hat seine Zeit, das Leben und das Sterben, die Freizeit und die Arbeit«, wie Ruth Scholz und Dirk Schmid-Hornisch betonten. Weitere Mitwirkende des Gottesdienstes waren unter anderem Vorsitzender Rolf Schmidle sowie Stellvertreterin Martina Litterst, Anne und Dieter Seitz (Ehrenvorsitzender) sowie Anneliese Streck. 

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Die Kollekte des Gottesdienstes ging in diesem Jahr an den Ortenauer Verein »Aufschrei« gegen sexuelle Gewalt an Kindern und Erwachsenen. Die Vorsitzende Carola Geppert-Tesch freute sich über den Betrag von 361 Euro und informierte zugleich auch über den Verein, der im Jahr 1990 gegründet wurde (siehe Hintergrund). 

Nach dem Dank an die Teilnehmer des Gottesdienstes und den Spendern der Kollekte lud Vorsitzender Rolf Schmidle zu Neuem und altem Wein und zu Flammenkuchen ein. Dann gab es natürlich auch kein Halten mehr und es bildeten sich wie jedes Jahr lange Schlangen an den Kassen und Ausgabestellen. 

Am Sonntag ging es musikalisch mit einem Frühschoppenkonzert weiter, bei dem der Musikverein mit einem breiten Repertoire die Festbesucher unterhielt. Auch die Bläsergruppe wirkte mit. 

Hintergrund

Der Verein »Aufschrei«

Im Jahr 2017 hat »Aufschrei« insgesamt 30 Fortbildungstermine in Schulen, Kitas, Jugendhilfeeinrichtungen und der Kirche veranstaltet. Inhaltlich drehten sich diese Veranstaltungen um die Themen Schutz vor Missbrauch, sexuelle Übergriffe unter Kindern und Jugendlichen sowie rund um das Thema Schutzkonzepte für Einrichtungen. 50 Projekte wurden 2017 umgesetzt. Für diese wurden fast  500 Arbeitsstunden sowohl im Projekt als auch in der Vor- und Nachbereitung aufgewendet.

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