Sophia Seiffert folgt auf Christine Hochwald

29-Jährige ist neue Ausbildungsleiterin der Stadt Offenburg

Redaktion
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11. Juli 2020

„Kommunikation ist das A und O“: Die Tür der neuen städtischen Ausbildungsleiterin Sophia Seiffert steht immer offen. ©Stadt Offenburg

Seit April ist Sophia Seiffert Ausbildungsleiterin bei der Stadt Offenburg und für rund 60 Azubis zuständig. Ihre neue Aufgabe ist für die 29-Jährige eine „Herzensangelegenheit“.

Die gebürtige Offenburgerin Sophia Seiffert hat im April dieses Jahres den Posten der städtischen Ausbildungsleiterin übernommen. Die 29-Jährige ist Nachfolgerin von Christine Hochwald und kümmert sich um rund 60 junge Leute, die bei der Stadt ihren Berufsweg beginnen, heißt es in einer städtischen Pressemitteilung.

Mit der Stadtverwaltung ist Sophia Seiffert von Jugend an vertraut: Zwei Praktika im Seniorenbüro und im Museum im Ritterhaus absolvierte sie bereits als Schülerin am Klostergymnasium. Von 2011 bis 2013 ließ sie sich im Kulturbüro zur Veranstaltungskauffrau ausbilden. Doch dann folgte zunächst ein Ausflug in die Wirtschaft: Sie studierte Betriebswirtschaftslehre mit dem Schwerpunkt Personalmanagement und Demografiemanagement als dualen Studiengang an der Hochschule Lörrach und bei Hansgrohe in Schiltach. Bei dem Hersteller sanitärtechnischer Produkte war sie später als Projektleiterin im Zielgruppenmarketing tätig, bis sie 2020 zurückkehrte. 

„Ich finde die Stadt Offenburg als Arbeitgeberin sehr attraktiv“, sagt Seiffert, die sich selbst als „dienstleistungsorientiert“ einschätzt. Mit der neuen Tätigkeit könne sie ihre ganze berufliche Erfahrung aus Personalmanagement, Marketing und Eventmanagement einbringen „eine perfekte Kombination“.

Vor allem gehe es ihr darum, „etwas Sinnhaftes zu tun“. Da komme ihr die Arbeit mit jungen Leuten sehr gelegen: „Man muss in junge Menschen investieren, denn sie sind die Zukunft von morgen.“ Seiffert ist eine Befürworterin einer „Mitmach-Ausbildung“. Sie will Selbstständigkeit und Engagement fördern, mit Workshops und Qualitätszirkeln das Gemeinschaftsgefühl stärken und auf eine vertrauensvolle Zusammenarbeit bauen. „Kommunikation ist das A und O“, ist ihr Credo.

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Rund 60 Azubis gibt es derzeit bei der Stadt. Sophia Seiffert hatte sich zunächst einen Überblick verschafft und die jungen Leute kennengelernt. „Es läuft sehr gut, ich fühle mich wohl“, sagt sie strahlend und ergänzt: „Die Entscheidung war richtig.“ 

Über Tellerrand schauen

Als große Herausforderung sieht sie die Digitalisierung der Arbeitwelt: „Die Berufsbilder werden sich ändern“ – entsprechend auch die Ausbildungsprofile. Verstärkt werden sollen die dualen Studiengänge, die es bei der sozialen Arbeit bereits gibt. Passend für den Bedarf auszubilden, das ist ihr ganz wichtig – und über den Tellerrand zu schauen: „Es wird nicht ausreichen, die typischen Zielgruppen zu bedienen.“

Die Stadt sei eine krisensichere Arbeitgeberin, rührt sie die Werbetrommel. Die Vergütung sei fair, die Ausbildung fundiert – und das Gleitzeitmodell könne sich sehen lassen. Ihr selbst sei es eine „Herzensangelegenheit“, sich um die Ausbildung der heranwachsenden Generation zu kümmern. Ihre Tür stehe immer offen, und wer lieber zum Telefonhörer greife: „Nur zu!“
 

Info

Kontakt

Bei Fragen rund um die Ausbildung: Sophia Seiffert, • 07 81/82 26 09, E-Mail: ausbildung@offenburg.de.

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