Offenburg

300 Besucher im Hip-Hop-Fieber

Marcel Vetrano
Lesezeit 3 Minuten
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22. März 2011
300 Hip-Hop-Fans waren am Sonntag in der Reithalle, um sich die Leistungen beim sechsten Hip-Hop-Dance-Award anzuschauen. Neun Gruppen gingen an den Start und begeisterten mit gelungenen Performances und Moves.
Offenburg. Zum sechsten­ Mal schon fand am Sonntag der Offenburger Hip-Hop-Dance-Award in der Reithalle statt. Zwölf Tanzgruppen hatten sich angemeldet, doch wegen kurzfristiger Absagen waren es schließlich neun Gruppen, die an den Start gingen. Eine dreiköpfige Jury beurteilte die Leistung des Nachwuchses. Neben Katharina Müller, der Jugendarbeiterin vom Bunten Haus, saßen dem Bewertungsteam auch Alexandra Löffler vom Tanzsportclub Schwarz-Weiß Offenburg und Offenburgs bekanntester Rapper Claudio Esposito bei. Um einen fairen Wettkampf zu gewährleisten, wurden die Tanzgruppen in zwei verschiedene Altersklassen unterteilt. Zudem unterschied man, ob die Gruppen in einer Tanzschule trainieren oder als »freie Gruppe« antraten. Zu Beginn durften die Jüngeren mit einem Altersdurchschnitt um die 14 Jahre den knapp 300 Zuschauern zeigen, was in ihnen steckt. Dabei wussten sie nicht nur mit coolen Tanzbewegungen zu beeindrucken, sondern auch die Outfits waren ein Hingucker. So beeindruckten die späteren Sieger »Frantic Freaks« vom Ballettstudio Thomae aus Kehl mit einem wilden Tiger-Look. Phillip Basler, Leiter des Bunten Hauses und Organisator des Dance-Awards, war begeistert: »Es ist erstaunlich, welche Energie die Jugendlichen für ihre Auftritte aufbringen. Da steckt großes Engagement dahinter.« Jeden Tag geübt Diese Aussage bestätigte Stefan Singh, Mitglied der Gruppe »Back 2 Passion«, die bei den freien Gruppen den Wettbewerb für sich entschied. »Wir haben seit drei Wochen täglich für unseren Auftritt geübt. Unser Ziel war es, unbedingt den ersten Platz zu erreichen.« Nachdem die Gruppen der jüngeren Alterklasse ihre Auftritte hinter sich hatten, kam es zur Vorrunde der »Battles« (Kämpfe). Insgesamt hatten sich 15 Tänzer zu diesem Einzelwettbewerb angemeldet, wovon jeweils zwei gegeneinander antraten. Getanzt wurde nach dem K.O.-System. Das Besondere dabei: Nicht die Jury entschied über das Weiterkommen, sondern die übrigen »Battle«-Teilnehmer. Nach der Vorrunde gab es dann eine kurze Pause. Diese nutzte Claudio Esposito, um mit seinem Musikkollegen Maximum One, der die Veranstaltung moderierte, einen Song seines neuen Albums zum Besten zu geben. Anschließend waren die älteren Tanzgruppen mit einem Altersdurchschnitt ab 17 Jahren an der Reihe. Die Jury hatte es schwer, denn sowohl »13 Grad«, die schon bundesweit große Erfolge feiern konnten, als auch »Back in the Day« und das Duo »Sahsumy« überzeugten mit einer spektakulären Darbietung. Schließlich war es die Gruppe »13 Grad« vom Ballettstudio Gründler, die ihren Titel aus dem Vorjahr verteidigen konnte und die Trophäe mit nach Hause nahm. Der zweite Platz ging an »Back in the Day« vom Stadt- und Familienzentrum am Mühlbach, die sich ihre Performance selbst ausgedacht hatten. Den dritten Platz erreichte das Duo »Sahsumy« mit Daniel Weber und Ümüt Saliov, die das Publikum mit schnellen und quirligen Bewegungen zum Schmunzeln brachten. »Just for fun« »Dieses Jahr waren wir nur ›just for fun‹ hier, aber nächstes Jahr wollen wir auf jeden Fall gewinnen«, sagte Ümüt Saliov. Wie viele andere auch hatte er gemeinsam mit seinem Partner in den letzten Wochen täglich mehrere Stunden die Tanzschritte geübt. Dann kam es zur Entscheidung im Einzelwettbewerb. Im Finale der »Battles« standen sich Jersin Mehmedov und der unter dem Künstlernamen auftretende »The. K.« gegenüber. Dabei konnte »The. K.« den Wettkampf knapp für sich entscheiden. Am Ende standen Claudio Esposito und Ornella de Santis mit ihrem neuen Titel »Wundervoll« auf der Bühne.

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