3500 Stunden ehrenamtlich tätig
Die Verantwortlichen des Generationen-Netzwerks Hohberg würdigten den Einsatz der Ehrenamtlichen. Beim Dankeschönfest gab es auch Kunst.
»Einmal im Jahr laden wir alle unsere Ehrenämtler zum Jahresabschluss ein, um Danke zu sagen«, so Angela Mutzig, Vorsitzende des Generationen-Netzwerks Hohberg. »Wir wollen zeigen, welchen großen Beitrag Einzelpersonen und Gruppen jeden Tag leisten, freiwillig und unentgeltlich. Es geht um den Wert des Ehrenamts in unserer Seniorenarbeit. Die Bedeutung ist enorm.«
Zeichen setzen
Man wolle mit dem Fest ein Zeichen der Dankbarkeit setzen. Mutzig: »Klar ist, dass wir all jenen Menschen, die sich im Generationen-Netzwerk für die Belange der Senioren in Hohberg ehrenamtlich engagieren, jede Menge Dank schulden.« Im Senioren-Netzwerk sind dies immerhin knapp 50 Personen, die im Jahr 2017 mit rund 150 Angeboten über 3500 Stunden ehrenamtlich und unentgeltlich geleistet haben: in den Seniorenbegegnungen, den Spieletreffs, dem Markt- und Erzählcafé. »Dabei ist das Kuchenbacken noch nicht mitgerechnet«, wie eine Engagierte treffend bemerkte.
Besonders wertvoll ist das Ehrenamt laut Angela Mutzig gerade in den Bereichen, die eher alltäglich sind. Vielleicht auch deshalb, weil gerade hier viele bescheidene Menschen wirken. Angela Mutzig: »Wir rollen mit dem Fest quasi dem Ehrenamt in der Seniorenarbeit den roten Teppich aus und zeigen, dass es in unserer Gemeinde ein riesiges Kapital mit unschätzbarem Wert gibt, auf das wir bauen können.« Die Ehrenämtler freuen sich, dass es bei diesem Fest einmal ausschließlich nur um sie geht.
Dinge mitgestalten
Menschen, die ein Ehrenamt ausüben, haben Spaß daran, Dinge mitzugestalten. Und sie schätzen es auch, wenn ihnen Menschen begegnen, die den Wert ihres Ehrenamtes zu schätzen wissen. Bürgermeisterstellvertreter Franz Klumpp dankte den vielen fleißigen und unermüdlichen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern – auch im Namen des Gemeinderats.
Er würdigte die Begeisterung und die Ausdauer bei der Bewältigung der vielfältigen Aufgaben und bemerkte, wie ungeheuer wichtig es ist, Ehrenämtler bei der Stange zu halten: »Denn sie machen mit ihrem Engagement vielen Menschen in Hohberg das Leben ein gutes Stück reicher.«
Renate Mattis, die seit vielen Jahren mit ihren künstlerischen Werken den Seniorenraum im Bürgerhaus bereichert, hatte mit ihrer Bilderfolge »Alles hat seine Zeit« den Abend im Gasthaus Sonne in Niederschopfheim eröffnet mit der eindringlichen Botschaft: Zum Leben gehören immer Frühling und Sommer, Wachsen und Reifen und auch der Schmerz. Wichtig sei immer, das Ganze zu betrachten: »Was wir sind, können wir erst sehen, wenn alle Jahreszeiten erfüllt sind, deshalb ist es wichtig durchzuhalten, egal wie schwer die Herausforderungen manchmal auch sein mögen.«