40-Jahr-Feier des Altenswerks in Zell a. H.
Das Zeller Altenwerk wurde 1978 von Gemeindereferentin Johanna Schaub gegründet und hat sich zu einer Gemeinschaft und vielen Aktivitäten entwickelt. Den heutigen Hauptverantwortlichen Agnes Bleier, Monika Lehmann, Manfred Neumayer und Josef Stenzel wurde herzlich gedankt.
Das Zeller Altenwerk lädt einmal monatlich zu einem gemütlichen Nachmittag in das Pfarrheim ein. Über die lange Liste der weiteren Aktivitäten berichtete Monika Lehmann in ihrer Rede in gereimten Versen. Bei den Mittwochnachmittagen gibt es Vorträge der Pater aus dem Kloster, Referate zur Gesundheitsthemen, Frühling-, Sommer- und Herbstfeste, Ausflüge zu schönen Zielen, Andachten und heiligen Messen, gemeinsames Liedersingen und bisher 15 Kurzurlaube im Haus »Sonneck« im Bühlertal.
Flottes Seniorentänzchen
Zu Besuch kamen bisher die Talfinken, die Tanzgruppen von Susi Dangl und die Kindergartenkinder. Die Gymnastikgruppe für Senioren wurde gegründet und zeigte bei der Feierstunde am Mittwochnachmittag, dass sie auch im hohen Alter noch fit genug ist, einen rhythmischen Tanz auf der Bühne zu zeigen.
Viele helfende Hände sind nötig, um die Veranstaltungen zu organisieren und durchzuführen, dies erledigen die »Arbeitsbienen«. Diesen Namen haben sich die Seniorinnen selbst gegeben. Es sind: Agnes Bleier, Anna Brosemer, Edith Faißt, Annemanrie Furtwängler, Martina Homes, Anneliese Huber, Monika Lehmann, Christina Neumayer, Lilo Schwarzer, Marianne Stenzel und Martha Zimmermann. Pfarrer Bonaventura Gerner und Brigitte Metzler vom Zeller Gemeindeteam gratulierten zum 40-jährigen Bestehen und überreichten Präsente. Pfarrer Gerner sagte: »Wir danken dem Altenrat herzlich für die 40 Jahre Engagement für Senioren. Man spürt, dass die Vier mit Freude und Herz dabei sind.« Rita Schilli sprach stellvertretend für das Dekant Offenburg-Kinzigtal ebenfalls lobende Worte.
Vor der Feierstunde im Pfarrheim kamen die Senioren zum Gottesdienst in der Pfarrkirche zusammen. Pfarrer Gerner bezeichnete in seiner Begrüßung die 40 Jahre Altenwerk als eine Zeit der Freude und Dankbarkeit. In seiner Predigt ging er auf das Evangelium ein, das vom Altenwerk ausgewählt wurde. Die Bibelstelle vom kleinen Senfkorn, das auf fruchtbaren Boden fällt und zu einer großen Pflanze wächst, war vielen Zuhörern bekannt. Aus etwas Kleinem kann etwas Großes werden – das kommt in der Bibel oft vor, erklärte Pfarrer Gerner.
Füreinander sorgen
Gott sei als Jesuskind in der Krippe klein und verletztlich angekommen, damit niemand sagen könne, dass Gott zu groß und mächtig ist. Er habe den Menschen aufgetragen, füreinander Sorge zu tragen und sich gegenseitig zu helfen, führte Gerner weiter aus. »Das Altenwerk leistet seit 1978 diesen wichtigen und wertvollen Dienst in der Fürsorge für alten Menschen«, betonte er.
Besonders dankte er den Hauptverantwortlichen Agnes Bleier, Monika Lehmann, Manfred Neumayer und Josef Stenzel. Er fand auch für Bruder Pirmin dankende Worte, der das Altenwerk seit Jahren unterstützt. Abschließend sagte Gerner: »Die Seniorenarbeit hat einen hohen Stellenwert in unserer Gemeinde.«