Weinfreunde können am Sonntag, 10. November, soviel „Zukunft ins Glas!“ bekommen und probieren, wie nie zuvor. Über 80 verschiedene Weine aus 28 neuen, robusten Rebsorten (Piwis) sind dann bei der dritten Weinverkostung der Zukunfts-Weine in Offenburg im Ausschank, teilt Thorsten Sälinger mit.

Weine aus den Neuzüchtungen aus sieben Jahrzehnten, von allen deutschen Rebzuchtanstalten, aus Siebeldingen in der Pfalz, aus Freiburg im Breisgau, aus Geisenheim im Rheingau, aus dem württembergischen Weinsberg, aber auch aus dem österreichischen Klosterneuburg und von dem Schweizer Privatzüchter Valentin Blattner werden vorgestellt.

Und die neuen Rebsorten zeigen ihre Qualitäten in verschiedenen Ausbauformen, aus dem Stahltank, dem Barrique, dem Tonneaux, mit Bâtonnage, als Pétillant Naturell, als durchgegorener Rotwein und als Beerenauslese mit 175,8 Gramm pro Liter Restsüße. Die Spannbreite bei den Alkoholgehalten bewegt sich zwischen alkoholfreiem Schaumwein aus Muscaris und 15 prozentigem Souvignier Gris. Was 2023 mit zwölf Betrieben aus dem Weinland Ortenau begonnen hat, hat sich mit 20 Weinbaubetrieben über die Bereichs- und Landesgrenzen ausgeweitet. Aus dem Kraichgau, von der Saar, aus Rheinhessen und von der Mosel kommen die Winzer und Weine zu „Zukunft ins Glas“ an die Badische Weinstraße nach Offenburg.

Noch mehr „Zukunft in Glas“ kommt aus der Pfalz. Oliver Trapp, Leiter der Rebenzüchtung Geilweilerhof des Julius Kühn-Institutes, bringt Weine aus neuesten Rebsorten mit, informiert Sälinger. Diese tragen nur Zuchtnummern und noch keine Namen. Darüber hinaus wird er in einem Kurzvortrag über die aktuelle Rebzüchtung, moderne Methoden und Herausforderungen informieren.

Das Wein-Event findet am 10. November in der Kelterhalle der Winzergenossenschaft in der Weinstraße 87 in Rammersweier von 14 bis 18 Uhr statt. Der Eintritt von 20 Euro pro Person enthält beliebig viele Weinproben. Dazu wird Holzofenbrot und Mineralwasser gereicht. Karten gibt es im Vorverkauf in der Vinothek der Rammersweierer Winzer.