Ab der nächsten Woche "Lolli-Test" an allen Offenburger Kitas
Nachdem die Pilotphase erfolgreich beendet worden sei, sei nun der Weg für ein umfangreiches Corona-Testangebot in den Offenburger Kinderbetreuungseinrichtungen frei, teilt die städtische Pressestelle mit. In sechs Offenburger Kitas gab es in den vergangenen zwei Wochen ein freiwilliges Angebot für Kita-Kinder im Ü3-Bereich (drei bis sechs Jahre). Nun ist die Auswertung erfolgt – mit dem Ergebnis, dass vieles für Testungen mit sogenannten Lolli-Tests spricht. Neben über Dreijährigen können auch Kinder unter drei Jahren in das Testangebot aufgenommen werden, so die Stadt Offenburg weiter.
Getestet wird zu Hause
Die Vorgehensweise wurde zusammen mit Eltern- und Trägervertreter erarbeitet und abgestimmt. Vereinbart ist die freiwillige Testung der Kinder vor der Betreuungszeit in häuslicher Umgebung durch die Eltern. Die Tests sind für beide Altersgruppen, U3 und Ü3, anwendbar. Start ist kommende Woche, die Eltern erhalten die Testkits voraussichtlich am Freitag.
„Es besteht keine Testpflicht. Die Eltern entscheiden frei, ob sie den Test zu Hause mit ihrem Kind oder ihren Kindern durchführen möchten oder nicht“, erklärt Martina Köllner, Fachbereichsleiterin Familien, Schulen und Soziales.
Bei freiwilliger Inanspruchnahme dieses Angebots bekommen die Eltern von der jeweiligen Kita zwei Testkits (für eine Woche) und dazugehöriges Informationsmaterial (Gebrauchsanleitung, Information zum Vorgehen bei einem positiven Testergebnis) mit nach Hause, sowie eine Selbsterklärung, in welcher die Eltern bescheinigen, den Test mit ihrem Kind durchgeführt zu haben. Dieser wird bei der Kita eingereicht.
Zur Anwendung kommt ein Lolli-Test als Antigen-Schnelltest, der eine Sonderzulassung als Laientest hat, heißt es weiter. Diese Testart hat aus Sicht der Stadt mehrere Vorteile: Sie ist die angenehmste Testart für Kleinkinder und kann im vertrauten Umfeld und Beisein der Eltern angewendet werden. Es ist ein Schnelltest, der ein sehr zeitnahes Ergebnis liefert: Im Falle eines positiven Testergebnisses können die Eltern direkt mit ihrem Kind zur PCR-Testung.
„Jeder, der freiwillig mitmacht, leistet einen Beitrag zur Gesundheit aller und zur Aufrechterhaltung unseres Betreuungsangebots in Offenburg“, betont Bürgermeister Hans-Peter Kopp. „Wir vertrauen den Eltern unserer Kita-Kinder und hoffen, dass viele mitmachen, denn nur gemeinsam können wir die Pandemie erfolgreich bekämpfen. Als nächstes werden wir uns Gedanken machen, wie wir das Impfangebot für Schülerinnen und Schüler angehen können – mit Freigabe des Impfstoffes sollte die Impfung auch schnellstmöglich angeboten werden können.“