Ab Juli 2017 wird geplanscht
Ein Hauch von Badewetter herrschte gestern passenderweise, als OB Edith Schreiner mit ihren Bürgermeistern Oliver Martini und Hans-Peter Kopp sowie den Projektbeteiligten den ersten Spatenstich für das neue Freizeit- und Familienbad setzte. Im Juli 2017 soll Einweihung gefeiert werden. 36,6 Millionen Euro nimmt die Stadt in die Hand.
iter noch die letzten Überreste des Stegermattbads abtrugen, wurde gestern 100 Meter weiter östlich bereits der erste Spatenstich fürs neue Freizeit- und Familienbad gesetzt. »Wir hoffen, dass Sie später einmal alle Nutzer dieses Bades sind«, sagte OB Edith Schreiner zu den vielen Gästen. Und um den Anwesenden den Besuch des neuen Freizeitbads schmackhaft zu machen, listete die OB schon einmal die reiche Angebotspalette des künftigen Offenburger Badetempels auf. Es dauerte eine Zeit, bis Schreiner vom Sportschwimmbecken über die Nackenduschen und Reifenrutsche bis zum Saunagarten und vielem mehr alle Vorzüge aufgezählt hatte.
Schreiner erinnerte daran, dass der Gemeinderat im Mai 2011 den Grundsatzbeschluss für den Bau des Freizeitbads gefasst hatte. In einem umfangreichen Beteiligungsprozess mit Fachleuten, Nutzergruppen, Bürgerinfoabenden, Badkommission und sogar eigener Internetseite sei das Vorhaben konkretisiert worden, sodass nun der Spatenstich für das größte Bauprojekt der Stadt gefeiert werden könne. Es werde ein modernes, ganzjährig nutzbares Freizeitbad entstehen, das darüber hinaus auch architektonisch ansprechend und sehr durchdacht sei.
Erstmal Probebetrieb
Bereits in einem Jahr soll Richtfest für das neue Bad gefeiert werden. Im Frühjahr 2017 werden dann die Becken erstmals mit Wasser befüllt, so Schreiner. Im Juli 2017 soll nach einem mehrwöchigen Probebetrieb Eröffnung gefeiert werden.
Bis dahin bleibt das jetzige Hallenbad erhalten, damit für die Wasserfreunde in Offenburg auch während der Bauphase ein Angebot bestehen bleibt. Erst wenn der Neubau in Betrieb genommen ist, wird das alte Hallenbad abgerissen, und an der dortigen Stelle entsteht ein Feld mit Sportflächen, so Schreiner.
Ebenfalls baden können die Offenburger während der zweijährigen Bauzeit im Gifiz-Strandbad (siehe Text unten), das man angesichts des zu erwartenden Ansturms hinsichtlich der Wasserqualität und des Angebots optimiert habe, wie die Oberbürgermeisterin ausführte. Das Stadtoberhaupt wünschte sich beim Spatenstich vor allem einen unfallfreien Verlauf der Bauarbeiten.
Über 300 Bäume
Zur Einweihung könnten die Besucher schon eine »ansprechende Baumkulisse« sehen, kündigte Schreiner an. Über 200 Bäume und eine große Anzahl Sträucher würden neu gepflanzt – insgesamt werde es auf dem Areal über 300 Bäume geben. »Wir werden eine parkähnliche Situation schaffen, wie sie schon bisher das Bad ausgezeichnet hat«, versprach Schreiner.
HINWEIS: Die Stadt lässt vom Bau des Freizeitbads eine umfangreiche Fotodokumentation erstellen.