72 Abiturienten verabschiedet

Abschied von den „Superhelden“ am Technischen Gymnasium

Michael Haß
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31. Juli 2020
Gruppenfoto mit Abstand: Auch bei der Verabschiedung der Abiturienten am TG galt es, die geltenden Regelungen einzuhalten. Deshalb fiel die Feier diesmal auch etwas anders aus als geplant.

Gruppenfoto mit Abstand: Auch bei der Verabschiedung der Abiturienten am TG galt es, die geltenden Regelungen einzuhalten. Deshalb fiel die Feier diesmal auch etwas anders aus als geplant. ©Michael Haß

Für 72 Abiturienten des Technischen Gymnasiums Offenburg ist die Schulzeit mit einer Feier im etwas kleineren Rahmen zu Ende gegangen. Für die erfolgreichen Schüler gab es neben viel Lob auch noch den ein oder anderen Ratschlag.

Der letzte Tag vor den Sommerferien war für 72 Abiturienten des Technischen Gymnasiums Offenburg der  letzte Schultag ihres Lebens. Auch wenn die Abifeier wegen der Corona-Einschränkungen anders verlief als geplant war, sorgten Schüler und Lehrer sowie ein kleines Orchester für festliche Stimmung.

Konferenzraum statt Festsaal, Tageslicht statt Abendstimmung – und doch haben die Organisatoren es geschafft, einen feierlichen Rahmen für die Verleihung der Abiturzeugnisse zu gestalten. Ein kleines Orchester mit Schlagzeug, E-Gitarre, E-Piano und Kazoo, gespielt von Marc Leopold, Luis Franz und Yannik Grether, sorgte unter der Leitung von Clemens Siegler-Grix für eine festliche Atmosphäre.

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Fünfmal eine 1,0

Schulleiterin Monika Burgmaier sprach in Anlehnung an das Abimotto „Abivengers“ von den „Superhelden“ des Jahrganges 2020 „mit dem Superschnitt von 2,27“. 39 Prozent der Zeugnisse hatten eine Eins vor dem Komma. Fünfmal gab es die 1,0. Monika Burgmaier dankte den Eltern, dem Kollegium, Abteilungsleiterin Elke Padel, Sekretärin Carola Götz sowie den beiden Oberstufenberatern Michael Österle und Robert Schneider.

Dass ungewöhnliche Maßnahmen auch ungewöhnliche Abi-Vorbereitungen zur Folge hatten, betonte die Schulleiterin: „Sie haben sich den letzten Schliff vor dem Abitur zu Hause an Ihrem Schreibtisch geholt und konnten selbstbestimmt die Lernangebote der Lehrer annehmen. Vielleicht war gerade diese Möglichkeit zum selbstbestimmten Lernen der Schlüssel zu dieser erheblichen Leistungsdichte in diesem Abi-Jahrgang.“ Selbstbestimmung, zu wissen, wohin man will und was man sich zutraut, seien für die Zukunft der Abiturienten von großer Bedeutung. „Haben Sie Selbstdisziplin, aber auch den Blick für die Gemeinschaft und gehen Sie mit Freude und Zuversicht das Lernen, die Arbeit sowie das Engagement für Umwelt und Familie an.“ 
Abteilungsleiterin Elke Padel war stolz auf die Leistungen: „Sie haben trotz Corona-bedingten Widrigkeiten die Herausforderung der Abiturprüfung bestens gemeistert.“

Info

Die Auszeichnungen am TG

Folgende Schüler am Technischen Gymnasium Offenburg erhielten dieses Jahr Auszeichnungen:

Thomas Herdt erhielt neben dem Scheffel-Preis für die beste Leistung im Fach Deutsch auch den LuK-Preis von Schäffler (beste naturwissenschaftliche Leistung), den Preis der Sparkasse (Französisch) sowie den Preis der Deutschen Physikalischen Gesellschaft, Marc Leopold wurde für seine Leistungen in Sport mit der Alfred-Maul-Gedächtnismedaille und dem Preis der Sparkasse ausgezeichnet.

Bastian Jockers erhielt den Ferry-Porsche-Preis (Mathematik/Technik) und den Preis der Deutschen Physikalischen Gesellschaft, Fabian Rösch den Preis von Leitwerk (Informationstechnik), den Preis der Volksbank (Mathematik) und den Preis der Deutschen Physikalischen Gesellschaft.

Auszeichnungen gingen auch an Theodor Grohe (Preis von Leitwerk, Informationstechnik), Anton Prinzbach (Preis von WTO, Technik/Management), Jonas Scherer (Preis der Gesellschaft deutscher Chemiker), Bastian Franze (Landeszentrale für politische Bildung, Geschichte/Gemeinschaftskunde), Svenja Armbruster (Preis der Sparkasse, Englisch), Patrick Wink (Preis der Sparkasse, Spanisch) sowie an Florian Fahner (Preis der Sparkasse, Sport), Dominik Friedrich (Preis der Volksbank, Mathematik), Leon Huber (Preis der Deutschen Physikalischen Gesellschaft), Mathias Prinzbach (Preis der Deutschen Physikalischen Gesellschaft) und Jonathan Vetter (Preis der Deutschen Physikalischen Gesellschaft).

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