Adventskränze werden in Fessenbach für einen guten Zweck verkauft
Schon von Weitem sah man in Fessenbach den großen Tannenreisigberg, der sich vor dem Kolpingheim türmte, seinen wunderbaren Duft verströmte und für die Herstellung von rund 80 Adventskränzen reichte. An vier Abenden und an zwei Nachmittagen kamen die Mitglieder der Kolpingfamilie sowie weitere Helferinnen und Helfer ab 18 Uhr am Kolpingheim zusammen.
Auch viel Grünzeug, wie Efeu, zum Schmücken der Kränze wurde von Fessenbacher Bürgern gespendet, aber auch weitere Dekos aus dem Wald, wie Tannenzapfen, geholt. In verschiedenen Variationen wurden dann die Kerzen von Walter Albers, der diese Arbeit schon seit vielen Jahren versieht, aufgesteckt.
Kindertreff verkauft Popcorn
Verkauft werden die Kränze am Freitag, 1. Dezember, auf dem Fessenbacher Weihnachtsmarkt nach der Kita-Aufführung ab 17 Uhr bei der Alten Winzergenossenschaft (WG). In diesem Jahr soll auch noch Christbaumschmuck, der keine Verwendung mehr findet, angeboten werden. Der Erlös wird auch gespendet. Und der Kindertreff verkauft Popcorn am eigenen Stand. Auch diesen Erlös wollen die Kinder spenden.
Der Adventskranz wurde 1839 vom evangelischlutherischen Theologen und Erzieher Johann Hinrich Wichern im evangelischen Norddeutschland eingeführt, wo Wichern Straßenkindern im beginnenden Industriezeitalter die Zeit verkürzen wollte. Knapp 100 Jahre später war er auch in katholischen Gegenden zu finden. Und so ist es eine schöne Geste wenn die Kolpingfamilie Fessenbach jedes Jahr diese Adventskranzaktion durchführt und den Erlös für einen guten Zweck spendet.