Thema im Gemeinderat

Ärger über wucherndes Unkraut in Ortenberg

Volker Gegg
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24. Juni 2020
Dass das Kraut am Fahrbahnrand der Kreisstraße zwischen Käfersberg und Fessenbach so sprießt, ist von der Gemeinde nicht gewollt – und sorgt für Kritik.

Dass das Kraut am Fahrbahnrand der Kreisstraße zwischen Käfersberg und Fessenbach so sprießt, ist von der Gemeinde nicht gewollt – und sorgt für Kritik. ©Volker Gegg

„Gräser-Allee“ entlang der Badischen Weinstraße: Im Ortenberger Gemeinderat wurde der zunehmende Bewuchs mit Unkraut an der Kreisstraße zwischen Fessenbach und Ortenberg kritisiert. 

„Ortenberg blüht auf“, lautete das Motto der Ortenberger Bürgerstiftung vor zwei Jahren. Und wahrlich: Es blüht und grünt derzeit auf der Gemarkung – allerdings auch an Stellen, wo es so manche Einwohner nicht so gern sehen. So ist es keine Neuanlage einer Gräser-Allee oder eines Schau-Kräutergartens, was da zwischen Gehsteig und Fahrbahn an der Kreisstraße zwischen Fessenbach und Ortenberg heranwächst. Vielmehr ist es das, was die meisten wohl als Unkraut bezeichnen würden. 

Als „kein Aushängeschild für unsere Gemeinde“, kritisierte dies Gemeinderätin Dagmar Höfler-Dietz (CDU) in der Gemeinderatssitzung am Montag im Feuerwehrhaus. Auch andere Ratsmitglieder ärgerten sich über den nicht gewollten Bewuchs, der sich im Straßenverlauf auf Ortenberger Gemarkung von Käfersberg bis nach Ortenberg hinein erstreckt. 

„Nicht zuständig“

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„Mir ist das Problem bekannt“, sagte Bürgermeister Markus Vollmer in der Sitzung zu dem Thema. Die meisten Einwohner und Durchreisenden seien der Meinung, dass die Gemeinde dafür zuständig sei. „Dem ist allerdings nicht so“, wie Vollmer betonte. Das Teilstück der Badischen Weinstraße sei eine Kreisstraße, „und somit ist auch der Landkreis für das Unkraut auf der Straße zuständig“, so Vollmer, der sich schon gedacht hatte, dass dieses Thema im Gemeinderat auf den Tisch kommen würde. 

Er habe schon mehrfach bei der zuständigen Stelle im Landratsamt nachgehakt, zuletzt am Montagmittag. Dort wäre der Straßenbewuchs bekannt und werde in nächster Zeit entfernt, wie Vollmer erläuterte.   

„Wenn das das Straßenbauamt nicht macht, warum macht das nicht der örtliche Bauhof?“, warf Höfler-Dietz in die Runde ein. „Wir als Gemeinde sind dafür nicht  zuständig – und wenn wir die Arbeiten übernehmen würden, müssten wir dies wohl auch in der Zukunft tun“, argumentierte Vollmer. 

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