12. Bildungskooperation am Bildungszentrum Zell

Alltag in der Winkelwaldklinik wird für Schüler erfahrbar

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21. Februar 2019

Rektor Horst Koller (SBBZ, von links), Zells Schulleiterin Anne-Catrin Medel, Klinikeignerin Bettina Lehmann-Isenmann und Pflegedienstleiterin Gabriele Pollaert unterzeichneten die Bildungskooperation. ©Dietmar Ruh

Seit Dienstag hat das Bildungszentrum Zell seine nunmehr zwölfte Bildungspartnerschaft. Die Schule schloss mit der Winkelwaldlinik Nordrach einen entsprechenden Vertrag, der letztlich beiden Seiten zugute kommen soll.

Die Schüler erhalten über die Bildungskooperation  Einblicke in Berufe, die sie vielleicht später mal ergreifen können und die Nordracher Einrichtung generiert auf diese Weise eventuell Auszubildende im Bereich Pflegeberufe.

»Unsere zwölf Bildungspartnerschaften decken ein breites Spektrum verschiedener Berufe ab«, freute sich am Rande der Vertragsunterzeichnung die Schulleiterin des Bildungszentrums Zell, Anne-Catrin Medel. 
So wurden in den vergangenen Jahren bereits mit folgenden Unternehmen und Einrichtungen Kooperationen vereinbart: Walter-Prototyp; Schreinerei Schmider; Schreinerei Lehmann; Schreinerei Alender;  Kindergarten Sternschnuppe; Sozialstation St. Raphael; Altenpflegeheim St. Gallus;  Knauer Karl KG; Sparkasse Haslach-Zell; Hydro-Systems KG und Hansgrohe.

Vorteile für beide Seiten

Für ihre Schüler sieht die Schulleiterin in den Partnerschaften mit den Firmen viele Vorteile: »Die Schüler sind dankbar für das Angebot und nehmen es auch gerne an. Schnupperbesuche oder Praktika schaffen auch Beziehungen zur Firma, die später einmal nützlich sein könnten, da man sich schon kennt«. 

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Und Anne-Catrin Medel fügt hinzu: »Es ist eine Form der praktischen Berufsorientierung, die uns positiv von den Gymnasien unterscheidet, da es das dort in dem Umfang nicht gibt«. Gedacht sind die Bildungspartnerschaften für die aktuell 319 Realschüler, die 118 Werkrealschüler und die 55 Schüler des SBBZ Lernen (ehemals Förderschule). Im Bildungszentrum Zell steht die neueste Kooperation mit der Winkelwaldklinik unter den Fittichen des Fachbereichs Alltagskultur, Ernährung, Soziales (AES). Zielgruppe sind die Realschüler der Klassen 8 und 9, die Werkrealschulklassen 7, 8/9 und 9 sowie Schüler des SBBZ Lernen.

Spezielle Schulstunde  

Im Vertrag mit der Winkelwaldklinik sind unter anderem festgehalten: Betriebsbesichtigung und -erkundung sowie Besuch von Klinikpersonal in einer Schulstunde. Umgekehrt erfahren Schüler den Arbeitsalltag in der Klinik bei bis einwöchigen Praktika. Zur Kooperation gehören auch Gespräche von Schülern mit Auszubildenden oder Aktionen, die in der Schule vorbereitet und in der Klinik umgesetzt werden. 

Auch das Thema Ernährung wird vertieft, hier geht es um speziell zubereitete Nahrung für Kranke oder Pflegebedürftige, über die eine Ernährungsberaterin die Schüler informiert. Neben dem rein beruflichen Aspekt dienen alle Aktionen auch dazu, dass die Schüler Situation und Bedürfnisse von Menschen in besonderen Lebenssituationen kennenlernen und für sich entsprechende Konsequenzen ableiten.

Natürlich kann nach Ende der Schulzeit ganz pragmatisch für Schüler auch eine Lehrstelle beim Kooperationspartner stehen. Die Winkelwaldklinik in Nordrach  bildet aktuell sechs junge Menschen aus.

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