Anbau des Kindergartens St. Heinrich offiziell eingeweiht
Der Kindergarten St. Heinrich hatte am Samstag gleich doppelten Grund zu feiern. Zum einen besteht die Einrichtung seit 100 Jahren, zum anderen wurde ein neuer Anbau eingeweiht.
Ein Anbau zum 100. Geburtstag? Das ist ein schönes Geschenk. Darin waren sich die Beteiligten am Samstag beim Tag der offenen Tür des Durbacher St. Heinrich Kindergartens einig. Geladen zu dem Festakt waren neben den Eltern und Kindern unter anderem auch die Gemeinderäte, Kirchenvertreter und die beteiligten Unternehmen.
Strahlende Kinderaugen
»Das bringt Kinderaugen zum Leuchten und auch für die Erzieherinnen ist das Arbeiten dort angenehm«, freute sich Kerstin Moser, Leiterin des katholischen Kindergartens über die neuen Räume, die für die Betreuung von Kindern unter drei Jahren genutzt werden. Entsprechend begeistert gestalteten die Kinder das Programm der Einweihung mit einigen Liedern mit.
Es war gar nicht so einfach Platz für die Kleinkindbetreuung zu schaffen, erinnerte Durbachs Bürgermeister Andreas König in seiner Ansprache. Sollte man das Obergeschoss des Schwesternhauses ausbauen oder lieber einen Anbau errichten?
Mit diesen Fragen beschäftigte sich die Gemeinde über längere Zeit. Am Ende entschied man sich für eine Kombination beider Möglichkeiten und ging rasch an die Umsetzung. Seit September ist der neue Gebäudeteil in Betrieb. 750 000 Euro wurden dafür ausgegeben.
Für diese Summe wurde ein 250 Quadratmeter großer Anbau geschaffen, wie Architekt Tim Krämer erläuterte. In dem Gebäude befinden sich zwei Gruppenräume, ein Schlafraum, Toiletten, Wickelraum und eine Teeküche. Außerdem führt ein Verbindungsgang zum Altbau.
»Wir können stolz sein«
Zufrieden mit dieser Investition war auch Kindergarten-Geschäftsführer Daniel Knäble: »Auf das Ergebnis können wir stolz sein.« Von der Kinderschule habe sich die Einrichtung nun zu einer modernen Kindertagesstätte entwickelt. Auch Pfarrer Thomas Dempfle gab seinen Segen für die neuen Räumlichkeiten und weihte sie offiziell ein.
Danach hatten die Gäste die Möglichkeit, die neuen Räume zu besichtigen. Anlässlich des 100. Geburtstages gab es außerdem eine kleine Ausstellung über die Geschichte des Hauses.