Bürgermeister-Kandidat Andreas Heck wehrt sich gegen Gerüchte

Andreas Heck tritt Gerüchten entgegen. ©Jigal Fichtner
Der Bürgermeister-Kandidat für Hohberg sieht sich mit Gerüchten konfrontiert, er verteile Gutscheine und Geld an Bürger und Vereine – was er nun entschieden dementiert.
Andreas Heck ist einer von momentan vier Bürgermeisterkandidatinnen und -kandidaten. Er sucht die Gespräche mit den Bürgern auch vor deren Haustüre – und hat bisher „sehr viele angenehme Gespräche und Begegnungen in allen drei Ortsteilen geführt“, wie er am Sonntag auf seinem Facebookauftritt schreibt. Doch ihm kamen Gerüchte zu Ohren, gestreut gegen ihn und seine Wahlkampfführung. Diese entsprächen „in keiner Weise den Tatsachen“, stellt er klar.
Auf Facebook schreibt er: „Ich verteile weder Bargeld noch Gutscheine an Bürgerinnen und Bürger oder Vereine in Hohberg. Ich habe dies zu keiner Zeit in Hohberg getan und werde es auch in Zukunft nicht tun.“ Solche Gerüchte als Wahlkampfstil seien nicht akzeptabel. Im Gespräch mit unserer Zeitung betont Heck, dass er keine Ahnung habe, aus welcher Ecke diese Gerüchte kommen. Gutscheine waren allerdings im Offenburger Gemeinderatswahlkampf Thema (siehe Hintergrund). Er sei „schon von einigen Leuten“ auf die Gerüchte angesprochen worden – ob das denn stimme, dass er Geldscheine bei seinen Hausbesuchen verteile. „Das ist Unsinn“. Und: „Ich stelle das bei den Vereinen richtig.“
Andreas Heck ist empört
Was Andreas Heck empört, ist die hinterhältige Art dieser Gerüchte. Er stehe für Fairness, habe kein Problem damit, sich sachlich mit den Bürgerinnen und Bürgern auseinander zu setzen, über Sachthemen zu streiten. „Das ist Demokratie.“ Gerüchte streuen sei es nicht.
Auf den Facebook-Post gibt es einige Reaktionen:
Ein User schreibt: „Dem schließe ich mich an und hoffe das wir über solche Dinge nichts mehr hören müssen. Ich wünsche Dir einen fairen Wahlkampf!!“ Ein zweiter: „Kenne dich auch schon über 20 Jahre. Wer so etwas behauptet, hat nur Angst um seine eigene Position .... Sehr unfair, feige und unkollegial von wem auch immer.“ Und ein weiterer: „Kenne Dich über 20 Jahren. Dieser Vorwurf, Unterstellung, das warst nie Du und das traut Dir auch keiner zu. Du warst immer sehr korrekt zu Deinen Mitmenschen...“ Und eine Userin: „Schade, dass es so unfaire Menschen gibt, die so etwas behaupten.“
Ruppiger Wahlkampfauftakt
Andreas Heck hatte im Wahlkampf zum Offenburger Gemeinderat mit dem Segen des städtischen Wahlleiters an 17 Vereine der Region jeweils einen Gutschein in Höhe von 50 Euro ausgehändigt. Stadt, Staatsanwaltschaft und Regierungspräsidium Freiburg prüften das und sahen darin keine Beeinflussung der Wahl.
Andreas Heck dazu: „Ich habe das damals zu gut gemeint. Ich wollte die Vereine unterstützen. Mir war klar, dass das wieder Thema im Hohberger Wahlkampf wird.“ Unmittelbar nach Bekanntwerden seiner Kandidatur sei eine WhatsApp herumgegangen mit Kopie eines Artikels aus unserer Zeitung. Und jetzt das Gerücht. Der Wahlkampf sei schon sehr ruppig losgegangen. Am Anfang habe er einen anonymen Brief bekommen, er solle bloß aus Hohberg wegbleiben. Andreas Heck: „Ich lasse mich nicht einschüchtern. Ich habe ein breites Kreuz.“