Anwohner in Rammersweier ärgern sich über Parksituation
Das Thema Parken wurde im Rammersweierer Ortschaftsrat jüngst bereits mehrfach in der einen oder anderen Form diskutiert. Aktuell erboste ein Beispiel aus der Waldstraße die Gemüter. Charly Busam (Bürgerliste) machte darauf aufmerksam, dass sich Anwohner aufgrund der Sperrung des Parkplatzes beim Rathaus kritisch über die momentane Parksituation in der Waldstraße äußerten. Es gebe Beispiele, dass vorschriftswidrig auf der ohnehin schon engen Fahrbahn geparkt werde, was kleinen Lkws, Müll- oder Rettungsfahrzeugen die Passage unmöglich mache.
Ortsvorsteher Trudpert Hurst (CDU) führte mit der Situation in der Eisenbahnstraße – rund um den Brunnen – ein weiteres Beispiel an, das immer wieder für Spannungen sorge. Einem Ortstermin mit Vertretern der Stadtverwaltung folgend, erläuterte Hurst, dass im Bereich des Brunnens ein Halteverbot kommen werde. Was den Parkplatz betreffe, „so müssen die Leute irgendwo parken“, stellte der Ortsvorsteher nüchtern fest. Der Anregung Martin Böhlers, in der Waldstraße per Schild ebenfalls ein Halteverbot einzurichten, begegnete Trudpert Hurst mit dem Verweis auf die geltende Rechtslage. „Aufgrund der engen Fahrbahnbreite darf hier per se nicht geparkt werden, das weiß eigentlich auch jeder.“ Es bleibe in solchen Fällen lediglich, das Vergehen via Handyfoto zu dokumentieren und an die Ortsverwaltung zu schicken samt Angabe der Uhrzeit. Auf diese Weise könnten über die Stadt Strafzettel vorangebracht werden.
Hurst berichtete ebenfalls von einem entsprechenden Beispiel aus der Waldstraße, als der Ortstermin mit der Verwaltung stattfand – das Vergehen wurde dokumentiert, der Halter entsprechend informiert. Dorothea von Trotha (CDU) sprach sich dafür aus, „dass solche Fahrzeughalter sofort und ohne große Vorwarnung angezeigt werden sollten. Bei solchen Fällen hört die Toleranz auf“.