Asphaltschicht für die Deponie-Zufahrt
Bis Ende Mai soll die asphaltierte Zufahrt zur Erdaushubdeponie Niederschopfheim fertig sein – das erfuhr der Gemeinderat in seiner Sitzung am Montag-
abend.
Die Zufahrt zur Erdaushubdeponie Niederschopfheim war bereits mehrfach Thema im Gemeinderat; ebenso wie die Erweiterung der Deponie. Deren Kapazität ist nahezu erschöpft. Nun, am Montag, bekamen die Damen und Herren Räte Informationen über den Baufortschritt der Zufahrt. Adalbert Vögele und Enrico Strauch vom Ingenieurbüro Zink erläuterten die Details.
Komplizierte Sache
Das mit der Zufahrt ist nicht ganz so einfach. Von der Abzweigung Ichenheimer Straße (am Schützenhaus) ist sie zwar asphaltiert, genügt aber heutigen Ansprüchen nicht mehr. Risse und Löcher haben zur Konsequenz: Die Asphaltdecke wird erneuert. Gleichzeitig wollen die Ingenieure die Zu- und Abfahrt an der Ichenheimer Straße aufweiten, damit zwei Lastwagen nebeneinander vorbeikommen.
Das ist gerade im Wald die nächste Herausforderung. Die Zufahrt ist zu schmal für zwei Lkw im Begegnungsverkehr; also arbeiten die Planer mit Spiegeln in den scharfen Kurven und einigen Ausweichbuchten von drei Metern Länge. Ein Bagger habe den Untergrund der wassergebundenen Decke untersucht, der sei ganz passabel.
Er sei tragfähig, aber nicht frostsicher. Auf die wassergebundere Zufahrt komme eine zwölf Zentimeter dicke Asphaltschicht. Hermann Pfahler (SPD) schlug vor, die Zufahrt als Einbahnstraße zu nutzen und die Brücke über die Autobahn in den abfließenden Verkehr einzubeziehen. Das funktioniere nicht, erwiderte Vögele, die Brücke sei nur für zwölf Tonnen ausgelegt, viele leere Lastwagen hätten mehr.
Pfahler konterte, wenn die Autobahn erweitert werde, würde die Brücke sowieso abgerissen – vielleicht sei die neue dann tragfähiger.
Bürgermeister Klaus Jehle aber sagte: »Wir wissen nicht, ob und wann das der Fall sein wird.« Für die Zufahrt zur Deponie brauche man jetzt eine Lösung.
Daniela Bühler (CDU) sagte. »Schön, dass Sie mit Spiegeln arbeiten und die Zufahrt möglichst nicht verbreitern.«