Hohberg

Auf Tuchfühlung mit dem Radio gehen

Emma Eggs
Lesezeit 3 Minuten
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11. September 2017

Einfach näher dran – die Hohberger Ferienkinder und ihre Betreuer waren ziemlich nah an Hitradio Ohr dran. ©Thomas Schaub

Die Hohberger Ferienkinder waren live bei den Nachrichten von Hitradio Ohr in Offenburg – einmal Moderator sein, lautete die Devise. Spannend war es für alle.

Pünktlich um 13.15 Uhr geht der Bus von Niederschopfheim nach Offenburg. Am Mittwoch mit dabei – 14 Kinder der Hohberger Ferienfreizeit und drei Begleitungen der CDU Hohberg. Sie sind auf dem Weg zu Hitradio Ohr, um dort hinter die Kulissen des Radiosenders zu schauen und ihn näher kennenzulernen. Die CDU Hohberg ist jedes Jahr Teil der Ferienfreizeit, beim letzten Mal ging es auf die Mülldeponie in Schutterwald. 

Wichtiges Thema

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»Abfallentsorgung ist ein wichtiges, auch politisches Thema, genauso wie Nachrichten. Es ist uns ein Anliegen, den Kindern etwas anzubieten, was zur Politik passt und auch einen Bezug zu unserer Partei hat«, erklärt Thomas Schaub, Gemeinderat seit 1999 und Fraktionsvorsitzender der CDU Hohberg. Zusammen mit seinem Neffen, der bei Hitradio Ohr arbeitet, machte er den Besuch möglich. 
Die 13- bis 15-Jährigen werden in zwei Gruppen aufgeteilt, die anschließend auf Erkundungstour durch die Räume der Redaktion gehen. Die Kinder haben sich alles wohl etwas größer vorgestellt, doch sie erlebten, wie ein Radiosender so aufgebaut ist. Zuerst werden sie in die verschiedenen Aufnahmeräume für Interviews geführt, durch Abteilungen, die eher im Hintergrund arbeiten, wie Marketing, und anschließend dürfen die Jugendlichen sogar in die Studios, in denen tatsächlich die Sendung gemacht wird. Sie sind live dabei bei den 14.30 Uhr-Nachrichten und müssen dabei sehr leise sein, um die Aufnahmen nicht zu stören und ungewollt im Radio zu landen. 

Als Moderator

Später haben sie dann noch die Gelegenheit, selbst einmal Reporter oder Moderator zu spielen. Es wird in ein richtiges Radiomikrofon gesprochen, und die Aufnahme kann danach angehört werden. Zu Beginn sind alle etwas schüchtern, trauen sich nicht so richtig, aber nach einer Weile sind sie dann aufgetaut und können sich fühlen wie echte Moderatoren. Die Unternehmung wäre keine aktive Werbung, sagt Schaub, sondern eine Möglichkeit bewusst auch für ältere Kinder, Spaß zu haben, etwas Neues auszuprobieren. Schaub: »Für die älteren ist es schwieriger, bei der Ferienfreizeit etwas zu finden, deshalb haben wir uns für eine Aktion für 13- bis 15-Jährige entschieden. Wir haben außerdem den Anspruch, dass die Aktion eben in Verbindung zur Politik steht, in diesem Fall durch Nachrichten, die ja eine große in der Politik Rolle spielen, und außerdem durch den Ortenaukreis.« Sie suchten sich immer ein kommunales Thema aus, wofür der Regionalsender bestens geeignet ist. Nach der Erkundungstour darf sich jeder Teilnehmer und jede Teilnehmerin ein Lied wünschen und ihre Familie oder Freunde grüßen. 
Zum Abschluss geht es noch ins Eiscafé, wo mit jeweils zwei Kugeln Eis ein erfolgreicher Tag beschlossen wird. Anschließend machen sich alle auf den Weg zurück, wo sie am Tag darauf, wenn ihre Lieder und Grüße ausgestrahlt werden, genau wissen, wie so ein Radiosender eigentlich funktioniert.

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