Offenburg - Windschläg

Bauernmarkt mit Scheese-Parade in Windschläg

Norbert Knapp
Lesezeit 2 Minuten
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04. September 2017

Auch kreativ: Jasmin Lurker und Sophia Glatt waren als zwei »Fräuleins vom Amt« im Einsatz. ©Norbert Knapp

Ob Gemüse, Brot, Schnaps oder Wurst: Beim Bauernmarkt in Windschläg konnten am Samstag viele Produkte verkostet und gekauft werden. Die Scheesen-Parade war wieder der Höhepunkt. 

Die Gemeindeverwaltung und der Handwerkerverein als Organisatoren und die Marktbeschicker waren am Samstag mit dem Verlauf und dem Besuch des diesjährigen Bauernmarkts in Windschläg trotz schlechten Wetters zufrieden.
Die Stände waren schon kurz nach Marktbeginn gut besucht. Auch Speisen und Getränke aller Art fanden besten Absatz. Von frischem Gemüse über Obst, Schnaps und Liköre bis hin zu Brot, Kuchen und Marmeladen waren alle denkbaren ländlichen Köstlichkeiten zu kaufen und zu verkosten. Fleisch und Wurst fehlten ebensowenig wie das bunte, duftende Angebot an Blumen, Floristik und Kräutern.

Kinder bemalen Steine

Die traditionellen, alten ländlichen Handwerksprodukte waren zu bewundern. So gab es Handarbeiten aus Leinen und anderen Stoffen, Schmuck, Stricksachen und Strohschuhe. Schöne Korbwaren waren zu bestaunen. Für Kinder war einiges geboten und vorbereitet. So wurden Steine bunt bemalt. Das Filzen mit Gerlinde Gütle und »Uschis Ballonkunst« fand bei Groß und Klein Zuspruch. Die Rundfahrten mit dem alten Traktor von Xaver Glatt fielen zunächst ins Wasser. Bestaunen und streicheln konnten die Kinder die Ziegen von Carmelo Bagorda.
Die Scheesen-Parade, für die der Windschläger Bauernmarkt seit Jahren bekannt ist, fand trotz des Regens regen Zuspruch. Sogar die Bundestagsabgeordnete Elvira Drobinski-Weiß unterbrach für einen Besuch ihren Wahlkampf. 

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Die Scheesen waren wie immer prachtvoll ausgestattet: Neben Blumenschmuck fanden sich an und in den Fahrzeugen vielerlei landwirtschaftliche und handwerkliche Gerätschaften und frisches Gemüse. 

Mit öffentlicher Toilette

Jahr für Jahr gibt es neue Ideen. So baute Bernhard Ruf kunstvoll den Brunnenplatz nach und ergänzte ihn mit einer öffentlichen Toilette und einem Ziehbrunnen. Selbst den radelnden Ortsvorsteher mit seiner berühmten roten Mütze vergaß er nicht. 
Jasmin Lurker und Sophia Glatt waren als zwei »Fräuleins vom Amt« im Einsatz. Auf einem Gefährt war ein Kind dabei, ein Butterfass zu bedienen. Unter großem Beifall und vielfach fotografiert drehten die Scheesen ihre Runden.
Man darf sicher sein, dass auch im kommenden Jahr der beliebte Bauernmarkt wieder am ersten Samstag im September stattfinden wird. Weniger Regen hätten die fleißigen und einfallsreichen Akteure sicher verdient.

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