Neue Spielfläche entstand als Gemeinschaftswerk

Bei der »Fliegerkiste« in Biberach wurde kräftig gearbeitet

Dietmar Ruh
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16. Mai 2018

Am Dienstag trafen sich Vertreter der Firmen Knauer und Hydro sowie der Gemeinde Biberach bei der »Fliegerkiste«, um über die Aktion zu informieren. Die Auszubildenden von Knauer und Hydro sowie die Bauhofmitarbeiter haben fürs neue Spielgelände in zwei Arbeitstagen ganze Arbeit geleistet. ©Dietmar Ruh

Am Montag und Dienstag wurde hinter der Kindertagesstätte »Fliegerkiste« in Biberach kräftig gearbeitet. Insgesamt 16 Auszubildende der örtlichen Firmen Hydro und Knauer sowie Mitarbeiter des Biberacher Bauhofs arbeiteten zwei Tage lang Hand in Hand und zäunten ein rund 895 Quadratmeter großes Gelände ein, auf dem zuvor Rasen gesät worden war. 

Vor den Zaunarbeiten hatte die Firma Knäble den eher schlechten Untergrund mit Mutterboden veredelt und die Firma Eble aus Prinzbach hatte das Ganze eben geschoben. Wenn der Rasen gewachsen ist, sollen einmal die aktuell 55 Kinder der »Fliegerkiste« darauf spielen.

Dank der freiwilligen und unentgeltlichen Arbeit von Helfern und Firmen beschränken sich die Ausgaben der »Fliegerkiste« auf die Materialkosten für Zaun und Pfähle samt zwei Toren. Die Erweiterung der Spielfläche soll zunächst einmal mit zwei Fußballtoren für Spaß mit dem Ball dienen. »Eventuell werden wir später noch Spielgeräte aufbauen«, so Stefanie Wieckenberg, geschäftsführende Gesellschafterin der Karl Knauer KG.

 Knauer, Hydro und die Gemeinde Biberach hatten die Kindertagesstätte »Fliegerkiste« gemeinsam ins Leben gerufen und 2011 eröffnet. Diese Gemeinschaft zeigte sich nun auch beim jüngsten Projekt, das in zwei Tagen gestemmt wurde. 

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Die Ursprungsidee hatte die Firma Hydro Systems, die seit dem vergangenen Jahr die Idee umsetzt, mit ihren Lehrlingen etwas Gutes für die Gemeinde zu tun. Schnell reifte die Idee, in diesem Jahr die Arbeitskräfte zusammenzulegen und dort Arbeitskraft einzusetzen, wo eh schon gemeinsam etwas geschaffen worden war. Somit war die Erweiterung der Spielfläche ideal geeignet für einen Arbeitseinsatz. Und alle waren sich einig: Die Aktion war ein voller Erfolg. 

Übrigens Erfolg: Seit März ist die »Fliegerkiste« als »Haus der kleinen Forscher« zertifiziert. Die Stiftung »Haus der kleinen Forscher« engagiert sich für die Förderung von Kindern im Kita- und Grundschulalter in den Bereichen Mathematik, Naturwissenschaften, Informatik und Technik. 

Die Erzieherinnen der »Fliegerkiste« begleiten und fördern die Kinder durch altersgerechte Angebote und einer lernanregenden Umgebung. Die angeborene Neugierde der Kinder wird genutzt und eine forschende Grundhaltung vermittelt. Ein Bauwagen wurde beispielsweise zum Forscherwagen für Experimente umgebaut.

 
»Bildung muss im Alltag stattfinden«, so Edeltraud Seiler, Leiterin der Kindertagesstätte. Die ersten sechs Lebensjahre seien entscheidend.

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