Einen Zwischenstand zur geplanten Sanierung der Rammersweierer Kita wurde im Ortschaftsrat am Mittwochabend geliefert. Nachdem Eltern Ende vergangenen Jahres mit Nachdruck eine Umsetzung der zugesicherten Maßnahme forderten und im Februar Sozialbürgermeister Hans-Peter Kopp sich persönlich für die Sanierung starkmachte, sollte ursprünglich bis zum Jahresende Vollzug gemeldet werden können. 

Um es kurz zu machen: Dafür wird es nicht reichen, allerdings konnte Kita-Leiterin Silvia Seckinger dafür gute Gründe ins Felde führen. Die Planungen seien im Jahresverlauf vorangeschritten, allerdings waren gewisse baurechtliche Vorgaben zu erfüllen. Dabei hatte sich auch der Kommunalverband Jugend und Soziales Baden-Württemberg (KVJS) eingeschaltet. »Aufgrund der zu erfüllenden Vorgaben hat sich der Ablauf etwas nach hinten verschoben. Vor den Sommerferien lag aber der fertige Plan vor und ein Bauantrag konnte gestellt werden«, informierte Seckinger.

Ausschreibungen

Vergangene Woche fand ein Termin mit städtischen Fachvertretern statt, als nächster Schritt sollen die Ausschreibungen für die Gewerke vorbereitet werden. Im Januar 2019 soll die Sanierung dann endlich beginnen und in insgesamt drei Bauabschnitten umgesetzt werden. 

Rathaus als Option

Voraussetzung wird natürlich sein – das ist allen Beteiligten bewusst –, dass angesichts der aktuell vielerorts bestens gefüllten Auftragsbücher überhaupt Handwerker zu bekommen sein werden. Während der Arbeiten, das kündigte die Kitaleitung bereits an, werde es vonnöten sein, zwei Gruppen immer wieder einmal auszulagern. 

Dahingehend sollen in Kürze Gespräche mit der Ortsverwaltung geführt werden, ob eventuell ein Raum im Rathaus übergangsweise genutzt werden kann. Eine weitere Möglichkeit könnte sein, ein Waldprojekt für eine Gruppe in der Sanierungszeit aufzulegen. Grob geschätzt, könnten die Arbeiten bis Mai/Juni 2019 andauern.