Bürgermeisterwahl Hohberg

Bei Hoch3 ist die Nachfrage ungebrochen

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21. April 2021
Klaus Jehle nahm regelmäßig am Hoch-3-Lauf teil - so lange es Corona erlaubte.

Klaus Jehle nahm regelmäßig am Hoch-3-Lauf teil - so lange es Corona erlaubte. ©Ulrich Marx

Gespräch mit Bürgermeister Klaus Jehle über die Gewerbepoltik in der Gemeinde. Zusammenhängende Grundstücke werden benötigt, im aktuellen Besitz finden sich aber nur einzelne Grundstücke.

Das Gewerbe im Ort ist für jede Gemeinde entscheidend. Wir fragten Bürgermeister Klaus Jehle zu den Hintergründen der drei Gewerbegebiete.

Hat Hoch³ noch freie Kapazitäten im Hohberger Teil?

Derzeit verfügt der Gewerbepark Hoch³ auf Hohberger Gemarkung über keine potenziellen nutzbaren Flächen. Jedoch ist der Gewerbepark mit Hochdruck dabei, weitere freie Flächen zu akquirieren, denn die Zahl ansiedlungsinteressierter Unternehmen ist hoch. Um diese dann auch sinnvoll und optimal zu nutzen, werden zusammenhängende Grundstücke benötigt. Das ist die schwierige Aufgabe, denn im aktuellen Besitz befinden sich nur einzelne Grundstücke.

Lohnt sich das Engagement in diesem gemeinsamen Gewerbepark?

Selbstverständlich lohnt sich das. Nicht nur aus monetären Gesichtspunkten, denn attraktive Gewerbegebiete sind für den Ortenaukreis mit seinen überwiegend ländlich geprägten Regionen unverzichtbar. Neue Unternehmensansiedlungen bedeuten Wertschöpfung und sie bedeuten neue Arbeitsplätze für die Region.
Wie sieht es mit den Gewerbeflächen innerorts aus? Gibt es da noch ausreichend Platz?
Im Gewerbegebiet Oberlohen in Niederschopfheim ist die Gemeinde aktuell dabei, Erweiterungsflächen mit Bedacht vorzunehmen.

Wie sind hier die Anforderungen/Wünsche?

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Eine rege Nachfrage an Gewerbeflächen ist vorhanden, und deshalb versucht die Gemeinde Hohberg, auch langfristig diesen Anforderungen und Wünschen gerecht zu werden. Dabei gilt es, wirtschaftliche Anforderungen und zukunftsorientierte Nachhaltigkeitsfaktoren in Einklang zu bringen. Die Akzeptanz der Bevölkerung ist nur zu erreichen, wenn die Ressourcen geschont, Kosteneinsparpotenziale identifiziert und der größtmögliche Nutzen für die Region erreicht wird.

Gibt es Gewerbegebiete direkt im Dorf? Ist das schwierig umzusetzen?

Gewerbegebiete sollten eigentlich nicht direkt im Dorf sein, da das verkehrstechnisch ungünstig und somit oftmals auch nicht praktikabel ist. Ein Gewerbegebiet angrenzend zum Wohngebiet in Gemeinden neu zu errichten, bedeutet generell einen deutlichen Wertverlust für das Wohngebiet. Sowohl finanziell als auch in Bezug auf die Lebensqualität.

Gibt es Konflikte zwischen Gewerbeflächen, Landwirtschaft und den Baugebieten?

Natürlich gibt es Interessenskonflikte. Wichtig ist jedoch bei solchen Fällen, im Rahmen einer sorgfältigen Abwägung sowohl der öffentlichen und privaten Interessen gerecht zu werden. Im Anschluss daran dem Umstand dann auch entsprechend Rechnung zu tragen, das muss selbstverständlich sein.

Wenn Sie ansiedeln – welches Gewerbe wäre das?

Das kann und sollte vorab nicht festgelegt werden. Wichtig ist bei einer Ansiedlung immer, auf einen breit aufgestellten Branchenmix zu achten.

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