Auf Karin Literski-Müller war jahrelang Verlass

Beliebte Hortleiterin in den Ruhestand verabschiedet

Peggy Gießler
Lesezeit 3 Minuten
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22. Juli 2019
Von den Rammersweierer Grundschülern und mit vielen Wünschen und Geschenken, wie hier im Namen des Lehrerkollegiums von Rektorin Christine Brillet-Reutter überreicht, wurde Karin Literski-Müller in den Ruhestand verabschiedet.

Von den Rammersweierer Grundschülern und mit vielen Wünschen und Geschenken, wie hier im Namen des Lehrerkollegiums von Rektorin Christine Brillet-Reutter überreicht, wurde Karin Literski-Müller in den Ruhestand verabschiedet. ©Peggy Gießler

Großer Bahnhof für Karin Literski-Müller: Die langjährige Hortleiterin in Rammersweier ist mit einer persönlichen und emotionalen Feierstunde in den Ruhestand verabschiedet worden.

Nicht nur die Grundschüler, sondern auch Lehrer- und Erzieher-Kolleginnen sowie Ortsvorsteher Trudpert Hurst und einige seiner Mitarbeiter hatten sich kürzlich zur offiziellen Verabschiedung von Hortleiterin Karin Literski-Müller in der Turn- und Festhalle eingefunden. Auch Vertreter von der Stadt, unter ihnen Klaus Keller (Abteilungsleiter des Fachbereiches Familien, Schulen und Soziales) und Stefan Berndt (Sachgebietsleiter für sozialpädagogische Angebote an Schulen) sowie die ehemaligen Schulleiterinnen der Grundschule Rammersweier, Rita Mildenberger und Frédérique Kerker, ließen sich die Gelegenheit nicht entgehen, sich von einer langjährigen und geschätzten Kollegin persönlich zu verabschieden.

Musikalisch machte die Flötengruppe unter Leitung von Pia Woile den Auftakt. Dann wurde die reisefreudige Hortleiterin auf die Bühne gebeten und von Rektorin Christine Brillet-Reutter und den Schulkindern auf eine Reise nach Afrika eingeladen. Dazu gab es Trommelklänge, die zweite und dritte Klasse tanzte zu »Waka Waka«.

Klaus Keller erinnerte an 20 Jahre enger und guter Zusammenarbeit mit Literski-Müller. Sie war 1999 als ausgebildete Krankenschwester nach Offenburg in den Hortbereich gekommen, was eigentlich nur als Zwischenstopp gedacht war. Doch sie merkte schon bald: Das ist genau das, was ich die nächsten Jahre machen möchte. Dazu kam, dass gerade zu dieser Zeit die Verlässliche Grundschule eingeführt wurde, zu deren Umsetzung sie in den kommenden Jahren entscheidend beitrug. Wissensdurstig und lernbegierig blieb sie während ihres gesamten Arbeitslebens, machte 2002/2003 eine zusätzliche Ausbildung zur Heilpädagogin. Deshalb glaubt Keller auch nicht, dass ab jetzt eine echte Ruhephase für sie eintreten wird. Auch der Elternbeirat, der sie über Jahre hinweg als kompetente Ansprechpartnerin, die Ruhe und Gelassenheit ausstrahlte, zu schätzen gelernt hat, verabschiedete sich mit einem großen Blumenstrauß und einem Präsent. 

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Anschließend bedankten  sich die erste und vierte Klasse mit selbstgebastelten Blumen und lieben Wünschen: »viel Zeit im Garten«, »dass Du eine ganz alte Oma wirst«, »viel Zeit zum Faulenzen und Lesen«, »dass der Wecker nicht mehr so zeitig klingelt« oder »dass Du uns regelmäßig im Hort besuchst und uns nicht vergisst«.

»Total geflasht«

In ihrer Rede sagte Karin Literski-Müller, dass sie ob der vielen tollen Eindrücke, Darbietungen und Wünsche »total geflasht« sei. Sie bedankte sich für die zwei Jahrzehnte guter Zusammenarbeit bei Freunden, Kollegen, und Wegbegleitern, die ihr Leben bereichert hätten: »Es sind die Begegnungen mit den Menschen, die das Leben lebenswert machen.«

Das Kollegium der Grundschule muss sich noch von zwei weiteren Mitarbeiterinnen verabschieden: von Schulsekretärin Christina Busam, die komplett in die Ortsverwaltung wechselt, und Beatrice Schmid-Vogt, die seit 2012 mit viel Engagement und gutem Draht zu den Kindern im Rahmen der Verlässlichen Grundschule in Rammersweier tätig war.

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