Bildband von Konrad Grim

Berghaupten im Wandel der Zeit

Erich Fakler
Lesezeit 2 Minuten
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24. November 2020

Konrad Grim (rechts) präsentierte Bürgermeister Philipp Clever seinen aufschlussreichen Bildband „Berghaupten – gestern und heute“. ©Erich Fakler

Konrad Grim stellte Bilddokumente historischer Gebäude dem heutigen Erscheinungsbild in Berghaupten gegenüber. Das wertvolle Fotobuch soll in eine erschwingliche Druckausgabe überführt werden.

In über zweijähriger Arbeit hat Konrad Grim einen Bildband über die Veränderung Berghauptens in den vergangenen Jahrzehnten erstellt. Die Leitidee war die Gegenüberstellung von alten Gebäuden und das heutige Erscheinungsbild dieser Orte. 
Manche Gebäude wie das Gasthaus „Krone“ oder das südlich gegenüberliegende Gebäude wurden überhaupt nicht mehr ersetzt und sind heute Parkplätze. Die aufwendige Suche nach Bilddokumenten führte Konrad Grim in das Gemeinde- und Kirchenarchiv sowie zu den Bürgern mit ihren Fotoalben und privaten Bildarchiven. Eine ganz wichtige Bildquelle war die Hinterlassenschaft des verstorbenen Heimatforschers Hermann Rapp. 

Im vergangenen Jahrhundert besaßen viele Einwohner Berghauptens noch keinen eigenen Fotoapparat. Häufig waren sie auch mehr an Personenaufnahmen interessiert als an der Verewigung ihrer Häuser. 
Am Buß- und Bettag stellte der eifrige Heimatfreund und langjährige Redaktionsmitarbeiter der Berghauptener Jahreshefte Bürgermeister Philipp Clever sein Werk vor. Dieser zeigte sich vom Einblick in die bildgewordene Geschichte Berghauptens äußerst beeindruckt. Als Ortsfremder sind ihm viele Gebäude und Ansichten gänzlich unbekannt. 

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Beim Durchblättern werden sich aber auch viele Einheimische wundern, wie sehr ihre Erinnerungen verblasst sind. Das Werk von Konrad Grim hilft dabei, Erinnerungen zu aktivieren und den Wandel aufzuzeigen. Das waren wesentliche Motive, diese Arbeit auf sich zu nehmen. 

Noch allerdings ist der kontrastreiche und aufschlussreiche Bildband nur als recht teures Fotobuch vorhanden. Ursprünglich wollte Konrad Grim das Buch nur für sich und passende Geschenkmöglichkeiten erstellen. Für Bürgermeister  Philipp Clever wäre das geradezu eine Verschwendung von Zeit, Mühe und historischem Bewusstsein. Er kann sich stattdessen durchaus vorstellen, bei zukünftigen Altersjubiläen eine preiswerte Druckausgabe dieses Werkes zu überreichen. 
Für die Herstellung einer kostengünstigeren Ausgabe müssen aber  noch einige drucktechnische Details  und das endgültige Layout geklärt werden.

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