Bestes Wetter beim »White Dinner« vor dem Rathaus
Bei der vierten Auflage des »White Dinner« am Samstagabend vor dem historischen Rathaus genossen die Besucher ganz in Weiß das tolle Wetter, Essen, Musik und das stilvolle Ambiente. Für die Damen gab es eine kleine Überraschung: Die Organisatorinnen verteilten an sie weiße Blütenketten.
Als die Dunkelheit hereinbrach und sich die Fläche vor der Bühne in eine Open-Air-Tanzfläche verwandelte, wurde das vierte »White Dinner« am Samstag endgültig zu einem Sommertraum im Herzen der Stadt. Der Anblick war fantastisch, und zu schauen gab es auch im Detail eine Menge: Nicht nur die Kleidung der Picknickgesellschaft, die sich zwischen dem historischen Rathaus und dem Fischmarkt versammelt hatte, auch die Tischdekorationen und Accessoires erstrahlten in sommerlichem Weiß.
Das »White Dinner« brachte die verschiedensten Menschen zusammen. Anni aus Haslach, die das erste Mal dabei war, und ihre Freunde Jürgen aus Schutterwald sowie Hille und Manni aus Welschensteinach waren begeistert. Sie hatten sich mit Wurstsalat für die deftige Vespervariante entschieden. Am Tisch von Natalie und Hans, Lilli und Maria dagegen kamen nacheinander mehrere Gänge auf die Tafel. Der einheitliche Haarschmuck der Damen aus feinen weißen Blumen setzte noch ein I-Tüpfelchen drauf, genauso wie der freundliche Hund »Max«, der der Rasse Bichon Frisé angehört und dessen fein gelocktes Fellkleid von Natur aus die Farbe des Abends trägt.
Das Geschenk für die Damen, verteilt von Ute Dahmen, Gründerin des Offenburger »White Dinner«, und Mitarbeiterinnen der Stadtverwaltung war eine Hawaii-Blütenkette, selbstverständlich blütenweiß. Ob um den Hals, ums Handgelenk oder wie von Daniela passend zum luftigen Hippiekleid als Kränzchen im Haar getragen – die Blumenketten schmückten und runden das einheitliche Bild ab.
Ruhige Melodien
Natürlich dufte bei diesem stimmungsvollen Ambiente Musik nicht fehlen. Während die meisten Gäste sich an den Tischen das festliche Abendessen schmecken ließen, trug die Band »Unikat« ruhige Melodien bei. Dass Gabi und Armin Heuberger ein gutes Händchen im Umgang mit Kindern haben, beweisen sie jedes Jahr bei ihrer Kult-Weihnachtsshow. So dauerte es nicht lange, bis auch beim »White Dinner« ein junges Talent auf die Bühne gerufen wurde. Und Hannah, gerade mal fünf Jahre alt, kriegte die englischen Liedtexte völlig akzentfrei hin, stammt die Neu-Zell-Weierbacherin doch genauso wie ihr Bruder Conor (drei Jahre alt) aus Des Moines, der Hauptstadt des US-Bundesstaates Iowa.
Später am Abend heizte die Band »Quite A Few« ein, am Samstag ausnahmsweise nur zu zweit, aber deshalb nicht weniger klangvoll. Die Menschen zog es unwiderstehlich in Richtung Tanzfläche vor der Bühne – und auch dort waren die Jüngsten vorneweg dabei, wie etwa der knapp dreijährige Vincent, der unter den wachsamen Augen der Mama den Erwachsenen ganz schön was vortanzte.
Ute Dahmen sagte strahlend: »Das etwas geänderte Konzept mit nur einer Bühne klappt toll und der Bilderbuch-Sommerabend mit um die 30 Grad Celsius auch nach Sonnenuntergang entschädigt vollauf für das Wetterpech des vergangen Jahres.« 2018 musste das »White Dinner« aufgrund der schlechten Wettervorhersage abgesagt werden.