Bilanz des Durbacher Weinfests: Rund 46 000 Euro eingenommen
Die Bilanz des Durbacher Weinfests war Thema im Gemeinderat. Trotz einem Rekordergebnis mit mehr als 12 000 Besuchern und Einnahmen in Höhe von rund 46 200 Euro bleibt ein Zuschussbedarf. Dieser beläuft sich für die Gemeinde auf etwa 16 000 Euro, Leistungen des Bauhofs inklusive.
Das über die Pfingstfeiertage laufende Durbacher Weinfest zeigte sich im mehrjährigen Vergleich als das erfolgreichste der vergangenen vier Jahre. Kämmerer Thomas Teufel legte dem Gemeinderat vergangene Woche die Bilanz des ersten badischen Weinfests in diesem Jahr vor. Mehr als 12 000 Besucher zog es an mindestens einem der vier Weinfesttage auf den Festplatz.
5618 Weingläser wurden in diesem Jahr verkauft und damit 1700 mehr als noch 2016. »Der Gläserverkauf ist einer der Einnahmequellen mit dem wir das Fest finanzieren«, erläuterte Bürgermeister Andreas König.
Mit Sponsorengeldern, Standmieten und Umlagen konnten beim jüngsten Weinfest 46 196,87 Euro eingenommen werden, 2016 waren es 40 073 Euro und 2015 wurden 41 999 Euro registriert.
Dem gegenüber steht natürlich die Kostenseite, die sich in diesem Jahr auf 49 422 Euro beläuft. »Damit ergibt sich ein Zuschussbedarf von Seiten der Gemeinde in Höhe von 3245 Euro«, erläuterte König.
Wenn allerdings die Leistungen des Bauhofs (12 753 Euro) noch hinzugerechnet werden, erhöht sich der Finanzierungsbedarf auf 15 998 Euro. »2014 mussten wir, den Bauhof miteingerechnet, das Weinfest noch mit 26 338 Euro bezuschussen«, sagte König.
Auch Hotels profitieren
Die Wertschöpfung des Weinfests gehe weit über das eigentliche Fest hinaus und reiche von zusätzlichen Übernachtungen in den Hotels bis hin zu gezielten Einkäufen in den einzelnen Weinbaubetrieben, so König. »Auch die am Weinfest beteiligten Weinbaubetriebe zeigten sich zufrieden bei ihrer Bilanz«, berichtete König. Seit dem ersten Durbacher Weinfest gilt die Gemeinde zusammen mit den Weinbaubetrieben als Veranstalter.