Billardguru baut zwei nagelneue Tische auf

©Verein
Der britische Billardguru Simon Barker aus Sheffield wurde vom Offenburger Snookerclub »Snookersüchtig« beauftragt, zwei nagelneue Tische aufzubauen.
Die Turniertische aus dem Hause Riley mit den imposanten Maßen von 3,66 x 1,83 Meter und einem Gewicht von 1,5 Tonnen müssen dabei perfekt ausgerichtet werden. Der Job eines »Table Fitters« verlangt daher eine große Vielfalt an handwerklichem Geschick. Simon Barker arbeitet seit über 30 Jahren in diesem Bereich und ist weltweit bekannt. Unter anderem hat er schon Tische für Snookerprofis wie Ronnie O’Sullivan und sogar für das englische Königshaus aufgebaut, teilt der Offenburger Snookerclub mit.
Gepflegte Räume
Snooker gelte schon länger nicht mehr als Exot unter den Sportarten, denn durch TV-Übertragungen, steigende Medienpräsenz und eine immer größer werdende Anhängerschar habe sich der Sport auch hierzulande etabliert. Das Image vom Spielen in verrauchten Billardkneipen sei schon lange Schnee von gestern und habe mit dieser komplexen Sportart nichts gemeinsam, schreibt der Snooker-Club weiter.
Im Gegenteil – im Vereinsheim der DJK Offenburg kann ab sofort an vier Tischen in über 200 Quadratmeter großen, frisch renovierten und klimatisierten Räumen trainiert werden. In dieser angenehmen Atmosphäre spielen aktuell 20 Mitglieder und das unter fachkundiger Anleitung: Vereinsgründer Florian Werres, ehemaliger Deutscher Meister U21 und Bundesligaspieler, sowie Peter Wagner, dreimaliger Deutscher Meister in den 90er-Jahren, geben gerne ihr umfangreiches Wissen weiter.
Tag der offenen Tür
Auch Simon Barker lobt die deutsche Snookerszene: »In Deutschland achten die Spieler mehr auf optimale Trainingsmöglichkeiten, wertiges Material und einwandfreies Equipment.« Den Offenburger Club findet er professionell und sehr ansprechend.
Wer neugierig geworden ist, kann gerne zu den »Open Doors« am Samstag, 18., und Sonntag, 19. Oktober, in das DJK-Vereinsheim, Zähringer Straße 40, kommen. Ab 11 Uhr kann man hier kostenlos spielen, Fragen stellen und selbst »snookersüchtig« werden.