Blutspenden als ein Akt der Menschlichkeit
Hohberg hält seine fleißigen Blutspender in Ehren: Am Montag bekamen 27 von ihnen Urkunden, Ehrennadeln und den Dank von Bürgermeister Klaus Jehle. Ihre Spenden seien hilfreich, aber nicht selbstverständlich.
Seit einiger Zeit ist der Rahmen der Blutspenderehrung im Hofweierer Rathaus rundherum festlich: Abgekoppelt von der Sitzung des Gemeinderats bekommt der Festakt einen eigenen Rahmen; obwohl wiederum viele Gemeinderätinnen und -räte den Blutspendern am Montag im Sitzungssaal die Ehre erwiesen.
Dazu wurde der Sitzungssaal in ein kleines Auditorium umgebaut, nach der Ehrung gab es Häppchen, Wasser, Saft und Wein.
Blut als Lebensquelle
Bürgermeister Klaus Jehle strich die Bedeutung des Blutes als Lebensquelle heraus: »Des Menschen Leben liegt im Blut«, zitierte er Goethe. Das gelte bis heute, habe die Wissenschaft es doch noch nicht geschafft, künstliche Blutersatzstoffe zu entwickeln. Weil auf der anderen Seite das Blut in der Medizin an allen Ecken fehle, sei das Blutspenden notwendig, aber längst nicht für alle selbstverständlich. Blutspenden sei das »wahre Abenteuer unserer Zeit.«
Die Spenderinnen und Spender hätten Menschlichkeit bewiesen, dafür gebühre ihnen Anerkennung.
◼ Die Geehrten – für zehn Spenden: Hans-Jürgen Bahr, Jürgen Beller, Yasmin Deicke, Michel Dietrich, Sonja Dörr, Angelika Fahrner, Alexandra Feißt, Melanie Fritsch, Torsten Göppert, Anastasia Hettich, Maja Müller, Ute Scheffler, Petra Seger-Klausmann, Thomas Wiederholl und Christian Zapf. Für 25 Spenden: Silvia Bayer, Monika Göppert, Jochen Isen, Manuela Küderle, Ralf Rosenfeld, Marco Schaub, Melanie Weber und Rainer Weber. Für 50 Spenden: Albin Ehret, Clemens Gegg-Schmid und Helmut Heitz.
Und für 75 Spenden: Karl Leistler.