Bohnesupp-Essen und Kinderfasent in Ebersweier
Der Narrenclub Ebersweier verbindet Generationen. Am Rosenmontag gab es zuerst Bohnensuppe, im Anschluss fand der Kindernachmittag statt. Kleine und große Gästen hatten Spaß beim närrischen Treiben.
Der Kindernachmittag in Ebersweier am Rosenmontag fügt sich alljährlich lückenlos an das Bohnesupp-Essen an. Dieses Jahr gab es erstmals eine Tombola: Je nach ausgegebener Kostümnummer erhielten alle Teilnehmenden des Kinderumzugs einen unerwarteten Gewinn.
Diesmal stand der närrische Marsch durchs Dorf mit dem Musikverein Ebersweier im Zeichen des plötzlich aufkommenden Sturms. Doch selbst die Kleinsten hielten den kräftigen Windböen stand. Eltern, Großeltern und Verwandte erwarteten etwa 150 Kinder in der Halle am Durbach und belohnten die jungen Akteure mit Applaus.
Zuvor gingen 220 Liter Bohnensuppe, hergestellt von August Wunder und seinen Helfern, rucki-zucki über die Theke. Dazu gab es 150 Paar Würstle, jede Menge Schnitzel und Pommes.
Geschminkt
Anschließend eröffnete sich ein »Traumland bei Kaffee und Kuchen« für alle, die Spaß hatten am fröhlichen Durcheinander. Kurzentschlossene verzauberte Kosmetikerin Gabriele Korndorff mit ihren bekannten guten Schminktricks aus dem Farbenkoffer.
Herrlich ausgestattete Gruppen und Einzelfiguren präsentierten ein amüsantes Unterhaltungsprogramm vor der aufwendigen Kulisse. Lea Morgenthaler und Michael Schwartz moderierten die Auftritte und ermutigten selbst zögerliche Nachwuchsnarren bei deren Gang über die Bühne.
Schlossgeister tanzten, Prinzessinnen und Regentröpfchen tummelten sich friedlich mit originellen Tier-, Film- und Comicfiguren aus dem Reich der Fantasie. Hervorzuheben ist, dass sämtliche Aufführungen von den Kindern selbst zu Hause einstudiert worden waren. Den bejubelten Auftritten und Vorträgen folgte die ersehnte Kinderbelohnung. Unterstützt durch viele großzügige Sponsoren erhielten die Darsteller Spielzeuge und zahlreiche Gutscheine.
In der proppenvollen Halle strahlten die Gesichter bei generationsübergreifenden Begegnungen um die Wette. Manche fragten sich lächelnd: »Wo kummt denn nur der ganze Narresuume her?«
Engagierter Nachwuchs
Einmal mehr zeigte sich, wie frisch und lebendig die Gemeinde Ebersweier in den vergangenen Jahren geworden ist. Dazu gehören auch Durbachs Bürgermeister Andreas König und Ebersweiers Ortsvorsteher Horst Zentner mit ihren Familien. Zufrieden stellten die Älteren fest: »Das junge Publikum sichert die Zukunft der Dorfgemeinschaft!«
Mitglieder und Freunde des Narrenclubs boten zum Ende der Kampagne 2019 noch einmal alle Kräfte auf, um das traditionelle Bohnesupp-Essen zum humorigen Ereignis für alle Altersklassen zu machen. Erfüllt vom Trubel verließen die meisten Besucher erst am späten Nachmittag die Halle. Einmal mehr hatten sie die Erfahrung gemacht: »Ich bin wertvoll und finde Beachtung!«